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Aniridie, Pendelnystagmus, fehlender gelber Fleck

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  • Aniridie, Pendelnystagmus, fehlender gelber Fleck

    Bei unserem Sohn, 4 Monate alt, wurde nach der Narkoseuntersuchung
    folgende Sehbehinderungen diagnostiziert:
    - Aniridie (beidseitig, vollständig)
    - Pendelnystagmus (ziemlich stark)
    - fehlender gelber Fleck (beidseitig)

    Unsere Fragen:
    - Was bedeuten all diese Fehlbildungen für sein jetziges und künftiges
    Sehvermögen? Worauf müssen wir uns einstellen?
    - Kann man ihm helfen? Gibt es hierfür Spezialisten, an die wir uns
    wenden können (wenn ja, wer und wo)?
    - Was ist nun angezeigt (Brille, Kontaktlinsen - welche -, Vor- und
    Nachteile)?
    - Wie können wir dem Baby jetzt am besten helfen, es fördern usw.?
    - Wie ist die Schwere der Sehbehinderung zu bewerten?

    Wir sind ziemlich verzweifelt und ratlos und dankbar für jeden Hinweis.

    Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen
    Anita Händel



  • RE: Aniridie, Pendelnystagmus, fehlender gelber Fl


    Hallo Frau Händel,
    Sie müssen vermutlich mit einer deutlichen Seheinschränkung Ihres Kindes rechnen (soweit ich das aus Ihren Diagnosen entnehmen kann, besser wissen das natürlich die behandelnden Ärzte, und mit denen sollten Sie sich auch ausführlich unterhalten und von denen beraten lassen). Wichtig für Sie ist, dass Sie sich darüber klar sind, dass Ihr Kind durch das eingeschränkte Sehen zunächst nichts entbehrt, da es es nicht anders kennt. Sie sollten die anderen Sinne (Hören, Tasten usw.) besonders fördern und nutzen. Vermutlich sind optische Hilfsmittel, wie Brille, Kontaktlinsen usw. zur Zeit eher von geringem Nutzen, aber auch das wissen die behandelnden Ärzte besser.
    Sie sollten sich bezüglich der Fördermöglichkeiten Ihres Kindes sowohl mit den Kinder- als auch mit den Augenärzten beraten.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Dr. A. Liekfeld.

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