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Glaupax und Sehstörung?

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  • Glaupax und Sehstörung?

    Hallo
    Ich habe oft den Eindruck,wenn ich auf einen Gegenstand schaue,er leicht zittert,oder Flimmert aber ohne Blitze,irgendwie
    ist es etwas instabil.Bei mir wurde die Diagnose Pseudo Tumor cerebrie gestellt,ich hatte Sehnervschwellung,die sich wie der Augenartz sagte,etwas zurückgebildet hat.Es wurde ein Foto,vom Sehnerv, Augenhintergrund gemacht ,der Artz war zufrieden.Aber ich nehme 1000mg also 4 Tabletten Glaupax am
    Tag,seit Juli 2014,kann das Medikament auch Nebenwirkungen,auf die Augen haben,ich hab sehr Trockene Augen und der Augendruck is normal.Muss ich mir Sorgen machen Gruß


  • Re: Glaupax und Sehstörung?

    Guten Abend, Heidi 21,
    Glaupax kann durchaus Nebenwirkungen machen, die sich allerdings typischer Weise nicht am Auge und im Sehen äußern, sondern z.B. mit "Kribbeln" in den Händen und allgemeinen Symptomen einhergehen kann. Eigentlich sollten Ihre Blutwerte regelmäßig kontrolliert werden (v.a. die Elektrolyte), wenn Sie Glaupax als Dauermedikation einnehmen. Normaler Weise ist das keine Langzeit-Therapie. Werden Sie denn diesbezüglich von einem Neurologen mitbehandelt?
    Mit freundlichen Grüßen,
    Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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    • Re: Glaupax und Sehstörung?

      Hallo
      Danke für die Nachricht.Ja ich war 2 mal im Neurologischen Uni Klinikum,wo die diagnose
      Pseudo Tumor cerebrie gestellt wurde,mit 3 mal Lumpalpunktion.Mir wurde gesagt das Glaupax muss ich immer nehmen,ambulant geh ich zum Neurologen,er verschreibt mir das,alle 3 Monate soll ich zum Augenartz,sie macht ein Foto vom Sehnerv,und Gesichtsfeldmessung,und meint das Papillenödem sei zurückgegangen.Ich weiss das es kein Langzeitmedikament ist,aber die Ärtzte sagen ich muss es nehmen,und im Beipackzettel steht was von Sehstörung?und ich hab manchmal wackelbilder,und Flimmern ohne Blitze,was meinen Sie?Blutuntersuchung macht immer der Hausartz,ist bis jetz in ordnung.
      Gruß

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      • Re: Glaupax und Sehstörung?

        Guten Tag,
        die Beschwerden als Nebenwirkungen sind nicht ganz ausgeschlossen. Solange Sie hausärztlich, augenärztlich und neurologisch in regelmäßigen Kontrollen sind, sollten Sie die Symptome in Kauf nehmen, wenn es für Sie nicht einschränkend ist. Dennoch sollte ggf. mal nach längerer Zeit, wenn das Gesichtsfeld und die Sehnerven stabil sind, über einen Absetz-/ Reduktions-Versuch nachgedacht werden
        Mit freundlichen Grüßen,
        Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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        • Re: Glaupax und Sehstörung?

          Hallo
          Danke für die Antwort,möchte gern noch eine Sache fragen,weil meine Augenärtztin dazu nichts sagte.Ich nehme das glaupax Medikament gegen Pseudo Tumor cerebrie,kann dieses Medikament den Augendruck soweit senken das es schädlich für die Augen ist?Ich meine gibt es sowas wie ein Unterdruck?Mein Augendruck ist 15
          Gruß

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          • Re: Glaupax und Sehstörung?

            hallo Heidi,
            Ja, es gibt einen Unterdruck. Das nennt man okuläre Hypotonie. Dabei fällt der Augeninnendruck unterhalb des episkleralen Venendrucks. Dieser liegt bei 8 - 10 mmHg. Dabei können schmerzhafte Körperempfindungen auftreten: Druck auf Ohren, Augen und Druck im Kopf. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass es für das Auge unschädlich ist. Was das für die Ohren, Gehirn usw. bedeutet, ist vermutlich nie untersucht worden. Denkbar wäre es jedoch (wegen der luftgefüllten Hohlräume im Ohr und Gehirn)

            Ich vertrete diese Meinung nicht. Die Druckreduktion kommt über eine Entwässerung des Auges, vor allem des Glaskörpers, zu Stande. Dabei schrumpft der Glaskörper. Das Risiko besteht darin, dass er beim Bücken nach vorne in die abgeflachte Vorderkammer rutscht und sich am Augenhinterpol von der Netzhaut losreißt. Dabei können erhebliche Schäden entstehen. Auch könnte der Augendruck unter den atmosphärischen Druck fallen, der im Flachland in etwa 10 Bar beträgt (± 10 mmHg). Das bedeutet, dass der normale Druck von außen auf den sichtbaren Teil des Auges höher ist als der Gegendruck von innen.

            Der Augendruck ist ja variabel. Ein Druck von 15 mmHg wäre normal. Doch wann wurde er gemessen? Direkt nach der Einnahme des Medikamentes oder viel später, wenn er schon wieder angestiegen ist?

            Die Entwässerung des Auges hat eine Auswirkung auf den Brechwert des Auges, denn dadurch wird die Distanz zwischen Hornhaut, Linse und Netzhaut verändert, zwar nur minimal, dennoch für den Betroffenen bemerkbar.

            Zu der Papillenschwellung ( wenn alles andere medizinisch abgeklärt ist): viel trinken, wenig Süßigkeiten, Bewegung, Sport und eine gesunde Lebensführung - kurz alles was die Fließeigenschaften des Blutes günstig beeinflusst.

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            • Re: Glaupax und Sehstörung?

              Guten Abend, Heidi,
              durch das Glaupax wird der Augeninnendruck zwar gesenkt, aber es kann dadurch nicht zu einem "Unterdruck" kommen.
              Mit freundlichen Grüßen,
              PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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              • Re: Glaupax und Sehstörung?

                Hallo Frau Dr. Liekfeld
                Könnten sie mir bitte noch eine wichtige Frage beantworden?
                Meine Sehnervschwellung wurde im Nov.2014 Festgestellt,erst im März 2016 wurde ich mit dem Medikament Glaupax behandelt,jetz erst 2017 sagte die Augenärtztin,das rechte Auge wär gut,der linke Sennerv immer noch geschwollen,aber rückläufig,ist das nicht alles zu lange für den Sehnerv?Bis wann muss der Sehnerv den abgeschwollen sein?
                Gruß

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                • Re: Glaupax und Sehstörung?

                  Guten Abend, Heidi 21,
                  es kommt weniger auf das Aussehen als auf die Funktion an - wichtig ist, dass das Gesichtsfeld stabil bleibt.
                  Mit freundlichen Grüßen,
                  Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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