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Vertrauen und Augenarzt

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  • Vertrauen und Augenarzt

    Hallo Frau Dr. Liekfeld,

    ich muss mir mal hier meinen Unmut von der Seele schreiben, den ich mir in einer Augenarztpraxis abgeholt habe. Es ist seelisch sehr belastend, 2 unterschiedliche Diagnosen vom Augenarzt zu bekommen, die sich widersprechen.

    September/Oktober 2015 habe ich den Grauen Star auf allen beide Augen von einer guten Operateurin erfolgreich beseitigen lassen.

    Ich habe u.a. ein Glaukom auf beiden Augen.

    4 Monate später ließ ich dann eine Nachuntersuchung und Kontrolle der Sehschärfe durchführen. Auch der Augeninnendruck wurde gemessen und ein Gesichtsfeld erstellt.

    Beim Sehtest hat der Augenarzt festgestellt, dass die Sehkraft am linken Auge sehr schlecht geworden sei und gelasert werden müsse.

    Der Augenarzt äusserte 2mal (beim Lichte meiner Augen):

    "Es handelt sich nicht um einen Nachstar sondern um Reste von der Primär-Katarakt-OP".

    Nach 1 Jahr hat er es wieder revidiert und gesagt:

    "Doch Doch, es war eine Nachstar-OP"

    Hat man es sich nun anders überlegt, was man mir erzählen soll oder darf?

    Ich hatte bislang - auch nicht nach der Katarakt OP weder Sehstörungen noch störende Glaskörper auf dem Auge.

    Ich ließ diese YAG Laserung durchführen. Das zerstörte Gewebe sollte am nächsten Tag größtenteils abgefallen sein.

    Ich hatte heftige Sehstörungen - insbesondere bei Schnee -. Dann hieß es, dass die Störungen in den nächsten Wochen vergehen und die Hautreste gänzlich abfallen sollten. Nachdem die Wochen vergangen sind, hieß es, dass die Haut sehr dick war und es vermutlich länger dauere.

    Doch jetzt kommt es: Als ich nach Monaten gefragt habe, hieß es: "Was wollen Sie, Sie sehen doch gut".

    Diese Fremdkörper im Auge - die sich nach dem Lasern gebildet haben - sind bis heute nicht - wie immer wieder beteuert - vollkommen anz abgefallen. Es ist nervig und lästig und extrem belastend. Es haben sich Glaskörper mit Zellen gebildet. Jetzt sieht man Glaskörper mit Zellen.

    Waren das jetzt Reste von der Primär-OP oder haben sich die Laser-Haut-Reste, die abgefallen sind, nicht vollends aufgelöst?

    Vor allem, weil der Arzt zuerst die Schuld der Primär-Katarakt OP gab und plötzlich sei es doch Nachstar gewesen.

    Die Kapsel soll nach dem Lasern sauber sein.

    Der Augenarzt schlug mir dannvor, dass ich das rechte Auge ebenfalls lasern lassen sollte, obwohl das linke Auge immer noch mit diesen wanderden Objekten behaftet ist. Rechts habe ich keine Störungen. Eine Zweitmeinung riet mir von einer weitere Yag-Laserung am rechten Auge ab, da die Sehschärfe noch sehr gut sei.

    Nachdem ich nun weit weggezogen bin, wird mir - trotz Bitten und Anfragen - der Behandlerbericht mit den Messwerten von Gesichtsfeld und Augeninnendruck - Lasern am linken Auge - Glaskörper usw. nicht ausgehändigt.

    Faxe kommen nicht an. Dann sei die Akte im Schreibbüro seit 14 Tagen. Jetzt sei die Akte da und der Bericht abgeschickt. Ich warte nun seit 7 Tagen auf die Post. Seit vielen Wochen warte ich auf den Behandlerbericht.

    Wo bleibt hier das Recht eines Menschen ????

    Ich brauche ausserdem die Glaukom-Messungen, um weitere Kontrollen beim Augenarzt durchzuführen.

    Hat jemand eine Idee, wie ich aus diesem Schlamassel rauskomme.

    Die Operateurin meldet sich auch nicht, obwohl ich angefragt habe. Sie hält sich da raus.

    Muss ich den Weg bei der Schlichtungsstelle der Landesärztekammer gehen, um den Behandlerbericht zu bekommen?

    Ich habe ein mieses Gefühl wegen der unterschiedlichen Aussagen und weil man den Behandlerbericht nicht rausgibt. Nichts davon weiss, oder man hat ihn abgeschickt oder die Akte gibt man rein und dann ist die Akte wieder unbearbeitet draussen.

    Ich empfinde das als menschverachtend, irreführend und unaufrichtig !











  • Re: Vertrauen und Augenarzt

    Ich wundere, wie schnell mein Beitrag in Windeseile so schnell unbeantwortet nach unten Transport wurde. So viele Beiträge an 1 Tag. War da etwa unsere Malerin und Sculpture Fachfrau wieder einmal am Wsrk ??

    Kommentar


    • Re: Vertrauen und Augenarzt

      Guten Abend, Trincomalee,
      in kann Ihren Unmut sehr verstehen. Die Befunde stehen Ihnen auf jeden Fall zu und sollten eigentlich auch ohne rechtliche Schritte bei Ihnen ankommen (falls wirklich keine Befunde bei Ihnen eintreffen nach mehrmaligem Nachfragen, ist entweder der persönliche Gang in die Praxis oder tatsächlich die Ärztekammer oder auch die Kassenärztliche Vereinigung eine Möglichkeit).
      Hinsichtlich der unterschiedlichen Aussagen sollten Sie allerdings nicht so sehr verunsichert sein. Ich vermute, der Augenarzt hat sich ungenau ausgedrückt. Letztlich ist ja ein Nachstar eine Veränderung an der bereits noch bei der primär belassenen Linsenkapsel.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Priv.-Doz. Dr. A. LIekfeld.

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      • Re: Vertrauen und Augenarzt

        Guten Morgen Frau Dr. Liekfeld,

        vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Es tut immer gut, als Laie nicht alleine dastehen zu müssen. Wenn mein PC kaputt ist, kann ich den Fehler leichter finden. Aber am Auge kann es nur der Augenarzt mit Erfahrung.

        In der Praxis habe ich schon persönlich vorgesprochen. Da hieß es, der Bericht sei noch nicht zurückgekommen vom Schreibbüro. Ausserdem wird er in der Praxis anschließend ergänzt und geht dann per Post raus.

        Nach 1 Woche habe ich dann dort angerufen und es hieß, dass der Bericht rausgegangen sei.

        Er kam jedoch nicht. Dann rief ich wieder an und die Arzthelferin wusste gar nichts davon. Wollte aber auch nicht nachgucken. Als ich mehr hinterfragte, meinte sie, dass sie gehört habe, der Bericht sei rausgegangen.

        Nein Frau Dr. Liekmann. Der Arzt hat sich nicht unglücklich ausgedrückt.

        Ich habe definitiv 2mal gefragt, ob es sich um einen Nachstar handelt, der gelasert werden musste. Der Arzt sagte 2mal "Nein es war kein Nachstar" sondern Rest von der primär OP.

        Jedenfalls sind die Reste, welche hätten nach ein paar Tagen nach unten fallen sollen, immer noch störend größtenteils vorhanden.

        Jetzt nach 1,5 Jahren sagte der Augenarzt "es handelte sich um einen Nachstar und nicht um Reste von der Primär-Operation".

        Dass er das 2. Auge auch noch gleich lasern wollte und dies aber noch sehr gut ist, steht auf einem anderen Blatt.

        Ich weiss, es klingt nach Irrenhaus, aber dem war so. Im Internet hat mir ein Augenarzt geschrieben, der meinte: "Hier ist ein Pfusch passiert. Vermutlich wurde das Auge bei der OP nicht richtig ausgespült und der Augenarzt hätte dies gar nicht lasern dürfen".

        Auf einem Gericht habe ich gelesen: "



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        • Re: Vertrauen und Augenarzt

          "Es ist nichts so fein gesponnen, dass es nicht doch noch käm zur Sonnen".

          Ich habe großes Vertrauen ins Leben, bin fair, aufrichtig und ehrlich und werde die Wahrheit rausfinden.

          Warum der Befundbericht nicht rausgerückt wird, ist doch sonderbar und sehr verwirrend !

          Kommentar


          • Re: Vertrauen und Augenarzt

            Guten Morgen,
            wichtig ist natürlich, dass Ihnen möglichst mit Ihren Beschwerden geholfen wird. Ich denke, Sie sollten sich noch eine weitere Meinung einholen und bei einem anderen Augenarzt vorstellen.
            Mit freundlichen Grüßen,
            A. Liekfeld.

            Kommentar


            • Re: Vertrauen und Augenarzt

              Guten Morgen,
              wichtig ist natürlich, dass Ihnen möglichst mit Ihren Beschwerden geholfen wird. Ich denke, Sie sollten sich noch eine weitere Meinung einholen und bei einem anderen Augenarzt vorstellen.
              Mit freundlichen Grüßen,
              A. Liekfeld.
              Hallo Frau Dr. Liekfeld,
              vielen Dank für Ihren Mut machenden Beitrag.

              Wie oft schon, habe ich halt wieder einmal etwas voreilig gehandelt und die Laserbehandlung ohne vorherige Zweitmeinung durchführen lassen. Blindes Vertrauen, ohne vorher gründlich geprüft zu haben. Das ist mein Anteil. Aber rückgängig machen, kann ich es nicht mehr.

              Bin gerade umgezogen und deshalb bat ich vorher um einen Befundbericht, der bis zum heutigen Tag - trotz mehrmaliger Versprechen und widersprüchlicher Aussagen - nicht eingegangen ist.

              Es wurden regelmäßig Augeninnendruckmessung und Gesichtsfeldmessung gemacht, da ich nachweislich auf beiden Augen ein Glaukom habe. Besonders auffällig eine Delle am Sehnerv des linken Auges.

              Natürlich weiss ich, dass man als Patient gemäß Paragraph 630G nach BGB ein Recht auf die Patientenakte hat. Auch besteht die Möglichkeit, die Ärztekammer darum zu bitten, einen Behandlerbericht einzufordern, wenn sich der Arzt weigert.

              Das, was mich am meisten geärgert hat, ist, dass der Arzt dass 2. Auge auch lasern wollte, obwohl lt. einem anderen Augenarzt es gar nicht erforderlich sei.

              Dann die unterschiedlichen Aussagen: "nein, es ist kein Nachstar sondern es handelt sich um Reste von der Primär-OP" und das 2mal, was hinterher dann wieder revidiert wird. Plötzlich wird es dann doch ein Nachstar, wenn sich die Schleier nicht mehr verziehen.

              Ich habe jedenfalls die Fremdkörper seit dem Lasern und sie sind niemals ganz verschwunden bzw. abgefallen - wie immer wieder beteuert.

              Dann hieß es noch: "Was wollen Sie denn, Sie sehen doch gut".

              Ich mach mir darüber keinen Kopf mehr und werde eine Frist setzen, dass ich den Bericht kriege oder ich schreibe an die Ärztekammer.

              Das ist für mich ein Vertrauensbruch.

              Würde ich heute nochmals vor der Entscheidung stehen, mich dort lasern zu lassen. Auf keinen Fall.

              Lieber sehe ich etwas schlechter, das ist nicht so nervig wie diese Schleier, die nicht mehr auflösbar sind.

              Wenn der PC kaputt ist, kann ich ins Geschäft gehen und ihn reparieren lassen. Aber bei den Augen ist man ausgeliefert.

              Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, das hier am neuen Wohnort auf die Reihe zu kriegen.











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