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Lichtempfindlichkeit/Blendung - Grauer Star

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  • Lichtempfindlichkeit/Blendung - Grauer Star

    Hallo Zusammen,

    vor Monaten habe ich eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit bzw. Lichtstreuung in beiden Augen festgestellt. Nach mehreren Untersuchungen wurde ich am 11.07.2008 an beiden Augen am Grauen Star operiert.
    Durch diesen Eingriff wurde meine Sehschwäche ( re + 3,5 , li + 2,25 ) deutlich verbessert.
    Jedoch verschlechterte sich der Zustand meiner Blendungsempfindlichkeit um ein weites.
    Selbst am Tage habe ich Probleme mit Kunstlicht bzw. natürlichen Lichtquellen, was sich abends bzw. nachts verschlimmert.
    Nachdem ich mit den Argumenten meines operierenden Arztes unzufrieden war, habe ich einen anderen Augenarzt aufgesucht.
    Dieser hat dann in Abständen von 4 Wochen beide Augen nachgelasert, da sich angeblich ein Nachstar gebildet hatte.
    Auch dieser Eingriff brachte keine Verbesserung.

    Da ich Berufskraftfahrerin bin und somit auf meine "Augen" angewiesen bin, steh ich nun mit meiner Situation alleine da.
    Der operierende Arzt in der Augenklinik ist mit seinem Latein am Ende und kann sich nicht erklären, weshalb sich mein Zustand nicht verbessert hat.

    Ständig wird mir bestätigt, dass meine Sehkraft 160 % beträgt. Auf das Problem mit der erhöhten Lichtempfindlichkeit ( Lichtstreuung) geht niemand ein.

    Folgende Daten habe ich dem Entlassungsbericht entnommen:

    Diagnose: BA Cataract corticonuclearis provecta

    Operation: BA Phakoemulsifikation + HKL- Implantation
    (RA Rayner 970C + 26,0 D und LA RAYNER 970C + 24,0D

    Entlassungsbefund: Visus sc RA 0,8 Gl.b.n LA 0,8 Gl.b.n
    Tensio RA 13 mmHg LA 13 mmHg
    VAA R/L BH Injektion, HH klar, VK optisch leer
    HKL kapselsackfixiert
    HAA R/L Papille vital, rs, Macula trocken, NH anliegend


    Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen, bzw. hoffe ich auf positiven Bescheid der im Forum tätigen Ärztin.

    Vielen Dank schon mal im Voraus.

    LG
    Martina


  • Re: Lichtempfindlichkeit/Blendung - Grauer Star


    Guten Tag, Martina,
    als einzige Möglichkeit sähe ich noch die Option, zusätzlich zu Ihrer jetzigen Linse eine "gelbe" Linse ins Auge zu setzen, die Ihnen vielleicht die Lichtempfindlichkeit etwas nehmen könnte. Das wäre aber keinesfalls eine Kassenleistung.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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    • Re: Lichtempfindlichkeit/Blendung - Grauer Star


      Hallo, Martina,
      dass hört sich ja alles nicht gerade erfreulich an. ich stehe
      gerade kurz vor so einer Op und weiss nicht, ob ich über-
      haupt so ein Wagnis eingehen soll.
      Es wird ja behauptet, die Op. ist fast risikolos, aber dann
      passieren eben auch solche Geschichten, wie bei Dir.
      Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und doch noch
      viel Erfolg.

      LG
      Siegi

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      • Re: Lichtempfindlichkeit/Blendung - Grauer Star


        Hallo siegiastrid,

        ja was mir passiert ist , ist nicht gerade erfreulich... dennoch denke ich das du dir nicht allzu viele gedanken machen solltest...... man muss ja nicht gleich das schlimmste befürchten....
        mittlerweile gehe ich davon aus das nicht der graue star der auslöser für meine blendung(strahlung) war , sondern das , das ganze eine andere ursache hat, der ich jetzt auf den grund gehe...

        für deine bevorstehende op wünsche ich dir alles gute....

        lg..
        martina

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        • Re: Lichtempfindlichkeit/Blendung - Grauer Star

          Hallo Martina und alle anderen Leidgeplagte,

          ein bisschen spät - meine Antwort - aber vielleicht nützt mein Erfahrungsbericht auch anderen mit Grauem Star:

          Ich hatte so ab 2014 immer mehr Probleme während meiner Langstreckenfahrten (D - ES - UK), und zwar speziell durch Nichterkennen der Wegweiser und speziell während des nächtlichen Fahrens auf der Autobahn.
          Am Tage ging es ja noch, aber wenn mir in der Dunkelheit auf den Autobahnen mit Regen und Böen massenhaft Autos mit den neuen, starken Led-Scheinwerfern entgegenkamen, war ich so gut wie blind und mußte meine Geschwindigkeit bis auf 50 kmh reduzieren. Das dadurch produzierte ärgerliche Hupen der anderen Autofahrer nervte mich und ich sagte mir, so geht das nicht weiter, also ab zum Augenarzt.
          Eine kürzlich ambulant durchgeführte Phakoemulsifikation mit HKL brachte eine Verbesserung auf 100%. Allerdings empfahl mir mein Augenarzt den Einsatz von Premium-Linsen, die meinen Bedürfnissen für nächtliches Autofahren entsprachen. Diese Linsen schirmen den Blendeffekt besonders gut ab. Ich mußte allerdings für diese speziellen Linsen rd. 850 Euro zuzahlen, weil die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für diese Linsen nicht übernehmen.
          Die jeweilige OP dauerte nur ca. 10 Minuten, zuerst kam das linke Auge dran und 14 Tage später das rechte Auge. Es gab keine Betäubungsspritze und last not least erzählten wir (Arzt und Patientin) uns während der OP einige Witze. Alles in Allem lief die OP ohne Komplikationen ab. Man stelle sich einmal vor, man verschludert die OP und landet beim Grünen Star. Irgendwann läuft man Gefahr zu erblinden.

          Die Verbesserung meines Augenlichtes war mir die Zuzahlung wert, zumal ich mit dem Auto oft in Europa rumreise. Auch sind die Augen ein sehr wichtiges Organ.

          Ich hoffe, daß die o.a. Info einigen Geplagten zur Entscheidungshilfe gereicht.
          Übrigens: Die OP tut garantiert nicht weh.

          Es grüßt Madeleine

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