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Concor cor und Allergie-Desensibilisierung

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  • Concor cor und Allergie-Desensibilisierung

    liebe frau dr. pipping!

    ich leide an einigen allergien verbunden mit kreuzreaktionen zu lebensmitteln. mein allergielabor hat nun eine desensibilisierung vorgeschlagen, rät aber davon ab, da ich wegen einer sinustachykardie die betablocker concor cor einnehme (ich müsste hier auf ein anderes präparat umsteigen, welches aber grobe nebenwirkungen für mich hätte). leider konnte mein internist den grund nicht herausfinden, warum ich die desensibilisierung nicht trotz der betablocker machen darf.

    haben sie hier erfahrungswerte? was würde passieren, wenn ich die desensibilisierung trotz der betablocker mache??

    vielen dank im voraus!
    kueka


  • Re: Concor cor und Allergie-Desensibilisierung


    Hallo,

    die Hyposensibilisiserung ist eine Möglichkeit, eine Allergie nachhaltig zu behandeln. Die Gabe von Allergenen in hoher Dosis bedeutet in diesem Moment eine Belastung für den Körper, der auf diese Allergene heftig reagieren kann, um dann später kaum noch auf die Allerrgene in normaler Dosis zu reagieren. Das ist das Ziel der Behandlung.
    Bei gleichzeitiger Einnahem von Betablockern kann diese Allergiereaktion deutlich heftiger ausfallen und riskant sein. Die Folge könnte eine extreme allergische Reaktion mit anaphyltkischem Schock sein. Deshalb ist Vorsicht geboten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Heike Pipping

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    • Re: Concor cor und Allergie-Desensibilisierung


      S.g. Frau Dr. Pipping!

      herzlichen dank für die rasche antwort. was für möglichkeiten habe ich also, meine multi-allergie in den griff zu bekommen und trotzdem die betablocker zu nehmen?

      schönes wochenende!
      kueka

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      • Re: Concor cor und Allergie-Desensibilisierung


        Hallo,

        Erfahrungswerte habe ich darüber nciht, da ich keine Ärztin bin.
        Eine extreme allergische Reaktion kann u.U. lebensbedrohlich sein. Insofern ist die Vorsicht Ihres Arztes bezüglich der Hyposensibilisierung verständlich.
        Am besten wäre natürlich, wenn die Allergieproblematik und die Herz-Kreislauf-Erkrankung beiden Ärzten bekannt wäre und gemeinsam eine Lösung gefunden würde.

        Mit freundlichen Grüßen
        Dr. Heike Pipping

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        • Re: Concor cor und Allergie-Desensibilisierung


          Allergien werden meistens durch irgend welche Stoffe ausgelößt .
          Die Gesundheit wird auf Grundlage der Zellen im Körper entschieden.
          Bekommen diese Zellen zu wenig oder falsche Nahrung werden Sie Krank.
          Sie bekommen Beta Blocker sicherlich wegen Ihres Blutdruck.
          Was passiert dabei .
          Grob gesagt wird die Pumpleistung Ihres Herzen gedrosselt.
          Jeder Klempner würde den Kopf schütteln , wenn die Leitung verstopft oder zu eng / unelastisch ist und er die Pumpenleistung drosseln sollte.
          Hat er damit die Ursache beseitigt ?
          Aber obwohl den meisten Ärzten die Ursache des Bluthochdruck unbekannt ist werden fleißig Betablocker verschrieben.Hier die einige der bekanntenNebenwirkungen dieser Betablocker:
          Nebenwirkungen [Bearbeiten]In der Regel sind Betablocker auch bei längerer Einnahme gut verträglich. Die bekannten Nebenwirkungen sind nach Absetzen des Medikaments meist reversibel. Die Fahrtüchtigkeit wird durch Betablocker nicht merklich reduziert.

          Mögliche Nebenwirkungen sind:

          am Herz-Kreislauf-System:
          Blutdruckabfall
          Bradykardie (zu langsamer Puls)
          proarrhythmische Eigenschaften von Sotalol, sogenannte Torsade de pointes-Tachykardie
          Verschlimmerung einer Durchblutungsstörung von Armen und Beinen
          Vasokonstriktion der Hautgefäße (weiße Finger, kalte Hände und Füße)
          an der Lunge:
          Verschlimmerung eines Asthma bronchiale und einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung.
          an der Haut:
          Auslösung oder Verschlechterung einer Psoriasis, bzw. psoriasiformen Hautveränderungen
          Allgemein:
          Initiale Gewichtszunahme bei jungen übergewichtigen Hypertonikern
          am zentralen Nervensystem
          Müdigkeit
          Schlafstörungen (selten) (z. T. mit Alpträumen)
          Schwindelgefühl
          Halluzinationen
          Depressive Verstimmungen und Lustlosigkeit
          Weitere mögliche Nebenwirkungen
          vermehrtes „Einschlafen“ der Füße/Beine
          Libido- und Potenzstörungen (selten)

          Dabei gibt es preiswerte Natürliche Stoffe die Ihre Blutgefäße elastisch machen und den Bluthochdruck senken.
          Leider sind diese Stoffe nicht patentierbar und damit für die Pharmaindustrie nicht interessant.
          Da sie nicht ins Geschäft mit der Krankheit passen.

          Zell-Vitalstoffe
          sind Vitamine, Mineralien (Mineralstoffe und Spurenelemente), Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe und andere organische Verbindungen. Die Körperzellen benötigen diese wichtigen Zell-Vitalstoffe für eine Vielzahl von Stoffwechselreaktionen, um das Leben aufrechtzuerhalten. Die wichtigste Aufgabe des Stoffwechsels ist dabei die Herstellung körpereigener Energie.

          Da der Mensch Zell-Vitalstoffe nicht selbst und nicht ausreichend bilden kann, ist er auf ihre Zufuhr mit der Nahrung angewiesen. Eine optimale Zufuhr mit Lebensmitteln ist selten möglich, weil der Gehalt an Vitaminen zu gering ist und sich der Trend zur ‚schnellen Küche’ auf Grund veränderter Lebensbedingungen weiter durchsetzt.

          Warum sind Zell-Vitalstoffe so wichtig?
          Eine Mangel an Zell-Vitalstoffen führt zu einer Unterversorgung der Körperzellen, in denen die Stoffwechselreaktionen stattfinden. Ein leichter Mangel kann das Wohlbefinden und die Vitalität herabsetzen. Ein erheblicher Mangel kann jedoch langfristig zu einer Beeinträchtigung der Gesundheit führen. Zell-Vitalstoffe haben zwei Hauptfunktionen: Sie versorgen die Zelle mit Zellenergie, um lebenswichtige Stoffwechselreaktionen zu ermöglichen, und stabilisieren das gesamte Bindegewebe des Körpers, indem sie die Bildung von Kollagen anregen und unterstützen.

          Vitamine
          Wussten Sie, dass Ihr Körper kein Vitamin C produziert? Vitamin C steuert die Produktion von Kollagen über die Software des Zellkerns, sorgt für die Vernetzung der Kollagenmoleküle und trägt zur optimalen Stabilität des Bindegewebes bei. Auch andere Vitamine bildet der Körper nicht selbst oder nur unzureichend, weshalb eine regelmäßige Aufnahme durch Nahrung und auch Nahrungsergänzungsmitteln angeraten ist. Vitamine kommen in Gemüse, Obst und anderen Lebensmitteln vor, sind jedoch gegenüber Umwelteinflüssen sehr empfindlich. Licht, Luft und Wärme zerstörten Vitamine und durch eine längere Lagerung nimmt der Vitamingehalt ab.

          Mineralstoffe
          werden auch als Elektrolyte, Mineralsalze oder Mineralien bezeichnet. Menschen, Tiere und Pflanzen sind generell nicht in Lage, Mineralien zu produzieren. Sie sind Zell-Vitalstoffe, die der Körper für vielfältige Funktionen benötigt. Sie sind lebensnotwendig für alle Zellen und Zellfunktionen (Enzymen, Hormone), bauen Gewebe (Knochen) auf und sind an der Regulierung des Wasserhaushalts beteiligt. Die Mineralstoffe werden in Mengenelemente und Spurenelemente eingeteilt. Mengenelemente wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Chlorid, Phosphat und Schwefel sind im Körper in relativ großen Mengen, Spurenelemente wie Eisen, Jod und Selen nur in geringen Mengen vorhanden. Insgesamt gibt es über 20 Spurenelemente.

          Aminosäuren
          sind die Grundbausteine aller Eiweiße (Proteine). Bekannt ist, dass sie Bausteine aller Zellen, Enzyme, Hormone und Gewebe sind, als Transporteure für andere Stoffe arbeiten und als Abwehr-, Gerinnungs- und Hemmstoffe wirken. Aber ist Ihnen auch bekannt, dass Lysin Krebszellen an der Ausbreitung hindern kann und Arginin zur Bildung von Entspannungsfaktoren für Muskelzellen notwendig ist?

          Sekundäre Pflanzenstoffe
          Sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide, Flavonoide (Zitrusbioflavonoide, Pycnogenol) und Polyphenole (EGCG) werden auch als Phytochemikalien oder bioaktive Substanzen bezeichnet. In der Pflanze erfüllen sie Aufgaben als Abwehrstoffe, Farbstoffe, Lock- oder Schutzstoffe vor Schädlingen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es bis zu 30.000 Einzelverbindungen mit unterschiedlicher Wirkungsweise gibt. Der Großteil dieser Stoffe ist noch nicht untersucht. Carotinoide sind weit verbreitete Pigmente, die an der Farbgebung von Pflanzen und Tieren beteiligt sind. Viele Carotinoide wie Beta-Carotin wirken als Pro-Vitamin, d.h. sie können vom Körper in Vitamin A umgewandelt werden. Die höchste Vitamin-A-Wirksamkeit hat das Beta-Carotin. Flavonoide sind zum Beispiel Citrus-Bioflavonoide und Pycnogenol. Sie wirken in erster Linie antioxidativ und schützen so den Körper vor freien Radikalen. Dr. Rath und sein Forschungsteam bewiesen in einer wissenschaftlichen Versuchsanordnung, dass das Polyphenol EGCG, das in verhältnismäßig großer Menge in grünem Tee vorkommt, die Ausbreitung von Krebs hemmt.

          Andere organische Verbindungen
          Inositol, Coenzym Q10, Chondroitinsulfat, N-Acetylglucosamin und Alpha-Liponsäure sind Zell-Vitalstoffe, die vom Körper selbst hergestellt, jedoch in bestimmten Lebenssituationen nicht ausreichend produziert werden.

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          • Re: Concor cor und Allergie-Desensibilisierung


            s.g. herr weidemann!

            vielen dank für ihre großräumige erklärung meines medikaments. wie schon in meinem start-beitrag erwähnt, nehme ich die betablocker NICHT wegen eines zu hohen blutdrucks, sondern wegen einer sinus-tachykardie, was nichts anderes ist, als ein durch das vegetative nervensystem bedingter zu schneller puls. somit kann ich ihrer vermutung, daß ärzte sehr schnell im medikamenten-verschreiben sind, wohl entgegenhalten, daß ich ohne dieses medikament kein sehr langes leben hätte, da mein herz irgendwann den geist aufgeben würde! die nebenwirkungen von concor cor sind mir bekannt, ich habe keine einzige davon!

            einen schönen tag wünscht
            kueka

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            • Re: Concor cor und Allergie-Desensibilisierung


              liebe frau dr. pipping!

              herzlichen dank! ich werde also meinem allergie-labor die bedenken meines internisten mitteilen und hoffen, daß auch mir irgendwann geholfen werden kann!

              danke jedenfalls für die unterstützung!

              lg
              kueka

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