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  • Säureblocker

    Hallo!

    Nach der Diagnose einer chron. Duodenitis habe ich erst zwei Wochen Säureblocker genommen. Meine Heilpraktikerin meinte, dass hätte Nebenwirkungen. Sie hat mir Bullrichtabletten verschrieben. Die bekommen mir nicht so gut, glaube ich. Womit kann ich die Magensäure auf natürliche Weise reduzieren? Stimmt es, dass die Bullrichtabletten eher schädlich und überholt sind?


  • RE: Säureblocker


    Hallo,
    ja, auch aus meiner Sicht sind Bullrich-Tabletten oder ähnlich zusammengesetzte überholt und nur für kurze Anwendung gedacht.

    Wichtig ist, daß Sie bei Ihrer Ernährung auf Säure-Base-Ausgleich achten. Das geht auch auf natürliche Weise oder mit Basepulvern.
    Auch durch Vermeiden von Streß kann eine Übersäuerung verhindert werden. Möglicherweise kommen Sie dann auch ohne SÄureblocker aus und brauchen nur gelegentlich magensäurebindendende Medikamente, wie Riopan oder Talcid usw.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Heike Pipping

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    • RE: Säureblocker


      Hallo,
      Bullrichtabletten würde ich auf keinen Fall nehmen. Das Du die auch noch von einer Heilpraktikerin verschrieben bekommen hast, da staune ich. Mir hat meine Naturheilpraktikerin "RETTERSPITZ-innerlich" für Sodbrennen verschrieben. Es ist flüssig und wenn ich es wieder schlimm habe, dann nehme ich ein Likörglas davon ein. Das ist Super und hilft sofort. Es schmeckt zwar nicht aber es hilft und man muss es nicht regelmäßig einnehmen.
      Ansonsten hat Fr. Dr. Pipping Dir schon gute Ratschläge gegeben. Aber mit den Tablettenratschlag bin ich vorsichtig. Talcit beinhaltet Zucker und außerdem wird nur das Sodbrennen unterdrückt und nicht die Ursache. Ich nehme für Unterwegs "magaldrat", braucht auch nicht regelmäßig genommen werden(ist preiswert), nur bei Bedarf.
      Viel Erfolg

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      • RE: Säureblocker


        Hallo Tonkala

        Welcher Arzt hat die Diagnose gestellt?
        Wie wurde sie gestellt?
        Warum bist du in Behandlung einer Heilpraktikerin bei diesem Problem?
        Gruß Minou

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        • RE: Säureblocker


          Die Diagnose wurde anhand einer Dünndarmbiopsie in einer gastroenterologischen Praxis gestellt. Mein Internist hat mir einen richtigen Blocker gegeben, den ich paar Wochen genommen habe. Das ging gut. Er war damit einverstanden, dass ich die Behandlung bei meiner Heilpraktikerin vortsetzte. Dann hatte ich erstmal Gaviscon Advance. Hatte das Gefühl, dass es nur gegen Sodbrennen, aber nicht zur Bindung der Säure hilft. Somit hat sie dann das Bullrichsalz vorgeschlagen. Mein Problem ist ja nicht direkt das Sodbrennen, sondern dass ich zuviel Säure produziere und die den Darm schädigt. Werde mich von einem anderen Arzt behandeln lassen.

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          • RE: Säureblocker


            Hallo,

            Riopan (R) ist Magaldrat (!) und hat, insbesondere das Magengel, eine hohe Säurebindungskapazität. Das trifft auch für entsprechend zusammengesetzte Generika zu, die unter dem Namen Magaldrat... angeboten werden.
            Talcid ist in der Wirkung ähnlich. Es bindet die Magensäure, die schon vorhanden ist.

            Mit freundlichen Grüßen
            Dr. Heike Pipping

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            • RE: Säureblocker


              Hallo,
              Ihr Arzt hat bei Ihnen die Ursache für die Darmprobleme gefunden und einen Säureblocker verordnet, der Ihnen geholfen hat. Es wäre nun wichtig zu klären, warum grundsätzlich zu viel Säure vorhanden ist und etwas dagegen zu tun, um den Darm zu schützen. Eigentlich wird der Mageninhalt auf dem Weg in den Darm langsam basischer, so daß im Darm keine Säure mehr sein dürfte.
              Ist über die Ursache bei Ihnen schon etwas bekannt? Warum haben Sie sich von diesem Arzt weg zu einem Heilpraktiker begeben?

              Mit freundlichen Grüßen
              Dr. Heike Pipping

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              • RE: Säureblocker


                Zur Ursache wurde mir nichts allzu konkretes gesagt, außer dass es genetisch sei. Der Arzt meinte, dass nach ca. zwei Wochen Blocker die Beschwerden weg sein müssten. Dem war nicht so. Ich wollte anschließend wegen der Nebenwirkungen eine sanftere Heilmethode finden. Bei der Heilpraktikerin war ich ohnehin schon vorher, da dachte ich (und der Internist) dass sie fähig wäre die Sache weiterzuführen z.B. mit homoöpathischen Mitteln. Nun ja, getäuscht! Habe mittlerweile eine vielversprechende Fachärztin/Homöopathin/Umweltmedizinerin gefunden und hoffe, dass sie mir helfen kann.

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                • RE: Säureblocker


                  Hallo,
                  dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg!

                  Mit freundlichen Grüßen
                  Dr. Heike Pipping

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                  • RE: Säureblocker


                    Hallo Tonkala
                    Dem schließe ich mich an.
                    Vielleicht noch mal über alles nachdenken.
                    Weiter suchen nach der Ursache.
                    Im Net unter Stichwort informationen suchen od. an spezielle Foren wenden.
                    Es ist eine Sache Syptome bzw auswirkungen zu behandeln, sicherlich besser die Ursache zu finden u. gezielt zu behandeln.
                    alles Gute, Gruß Minou

                    PS: vielleicht noch mal einen anderen Facharzt konsultieren? Oder eine Fachklinik?

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                    • RE: Säureblocker


                      Danke für alle Ratschläge. Werde nächste Woche mich mit der Fachärztin in Verbindung setzen. Hauptsache kein Bullrichsalz mehr ;-)

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                      • Re: Säureblocker

                        ich hatte Ende letzten Jahres 2 Magengeschwüre, genauer gesagt 2 präpylorische Ulcera, mit HP positiver Gastritis. Die Geschwüre sind nun weg, der Helicobacter auch. Trotzdem muß ich nun dauerhaft einen Säureblocker schlucken. Nun zu meinem Problem: Pantoprazol macht bei mir Verstopfung. Jetzt schlucke ich seit 6 Monaten Omeprazol. Seit ungefähr 3 Monaten habe ich dauerhaft Schmerzen in der Wirbelsäule, im Lendenwirbelbereich. Nun kommt hinzu, dass ich schon länger mit Arthrose in diesem Bereich zu tun habe. Diese Schmerzen sind aber zeitgleich mit Omeprazol aufgetreten. Die Ärzte sagen dazu nichts konkretes, Es kann vom Omeprazol kommen, soll aber angeblich eher unwarscheinlich sein. Wenn ich jetzt mal 3 Wochen kein Omeprazol schlucke, um zu testen, ob das der Grund ist, wie schnell bekomme ich wieder Magengeschwüre und wie ist das mit dem Rebound Effekt? Vielen Dank im voraus für die Antworten.
                        mahadeva

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