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Myoson (Pridinol)

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  • Myoson (Pridinol)

    Ich habe vor, mir demnächst Myoson spritzen zu lassen. Alle anderen Therapien haben nicht weit geholfen.
    Allerdings steht auf dem Beipackzettel nicht viel... auch weil es scheinbar recht neu ist, das Medikament.
    Auch fehlt mir bischen das richtige Verhältnis, ob es eher eine unbedenkliche Behandlung ist oder ob ich da ein hochwirksames Medikament habe, das mit Nebenwirkungen nicht geizt?
    Und wirkt das Medikament hauptsächlich local (dort wo es gesprizt wird) oder muss ich mit netter systemischer Wirkung rechnen?
    Und ist die Wirkung reversibel oder irreversible wie bei Botulintoxin?
    Und hat jemand schon Erfahrung damit?


  • RE: Myoson (Pridinol)


    Hallo Andras,

    bedeutet Ihre Formulierung, daß Ihr Arzt Ihnen Myoson vorgeschlagen hat, Sie es aber überdenken möchten? Unter welcher Erkrankung leiden Sie? Welche Medikamente sind schon versucht worden?

    Das Medikament hat muskelrelaxierende Wirkung, wird deshalb insbesondere bei starken Verspannungen und Muskelkrämpfen eingesetzt. Pridinol wirkt anticholinerg, so daß alle möglichen Nebenwirkungen von Anticholinergika auch auf Pridinol zutreffen könnten.Diese können das Nervensystem, Herz-Kreislauf, die Blase , das Auge und auch die Verdauungsorgane betreffen. Es gibt auch zahlreiche Medikamente, mit denen sie nicht oder nur unter Kontrolle kombiniert werden sollten.

    Die Wirkung der Injektion ist nicht nur lokal , aber reversibel. (Die irreversible Wirkung von Botulinumtoxin soll übrigens nach etwa 3 Monaten durch nachwachsende Nervenendigungen aufgehoben werden.)

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Heike Pipping

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    • RE: Myoson (Pridinol)


      Meine Formulierung bedeutet das Gegenteil, ich habe es meinem Arzt vorgeschlagen. Ich las im Internet davon und hab ihn gefragt, ob er das macht.

      Versucht habe ich und wurde viel, Fango, Massage, Reizstrom, Salbe, Rheumatika, Muskelrelaxantien (z.B. Muskeltrancopal), Diazepam, KG und manches mehr.
      Es ist jetzt nicht so, dass es immer gleich ist, aber es geht nie weg. Wenn ich mit Verspannung aufwache und sich so eine Art Migräne einstellen will, dann hilft sehr gut Aspirin. Das löst den Schmerz und dann auch die Verspannung. Aber der ständige Zug von einer Seite macht doch Probleme, auch beim Autofahren und in der HWS. Mir wurde mal ein Nerv leicht abgeklemmt, so dass die Handoberfläche taub wurde. Das kam auch von dem Muskel im Nacken-Schulterblatt-Bereich.
      Manchmal war die Muskelspannung so stark, dass es schmerzhaft im Hals knackte und ich den Kopf nicht mehr nach vorne beugen konnte.

      Sich von den starken zentralwirkenden Medikamenten belämmern zu lasssen ohne besonders grosse Wirkung, kann auch nicht die Lösung sein. Und der Muskel ist zu hart, als dass da je ein Masseur noch durchkäme.
      Ich hoffe dass dieses Medikament die verhärtung soweit löst, dass der Muskel wieder behandelbar wird und seine Selbstverkrampfung verliert.

      Ich weiss leider nicht, was ich alles dieses Jahr verabreicht bekommen hatte. Ich bekam anfang Mai eine sehr schwere Kolik, die sich auch durch i.v. Gabe von Valium, Tramal und Novaglin nicht stoppen liess. Die Verkrampfung war nicht mehr aufzuhalten und erst nachdem ich bewustlos wurde (ist das die wohlgerühmte Schmerztherapie?), war die Kolik weg.
      Jedenfalls hingen sie mir danach noch drei verschiedene Flaschen an den Tropf, alles krampflösende Mittel.
      Sie sehen, die Neigung zur Muskelverspannung habe ich durchaus.

      Momentan nehme ich keinerlei Medikamente, aber ich habe auch die Erfahrung machen müssen, dass manche Medikamente die Psyche verändern, zumindest zeitweilig. Und ich weiss nicht, wieviel ich so Medikamente die auf die Nerven gehen, dieses Jahr noch vertragen kann.
      Auch kann es zur Krampfneigung kommen, wenn das Mittel nicht vertragen wird, las ich. Nochmal eine solche Kolik diese Jahr will ich nicht. Ich habe lange gebraucht bis ich die Folgen verdaut hatte.
      Darum meine Bedenken. Vielleicht sind sie auch unbegründet.

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      • RE: Myoson (Pridinol)


        Hallo Andras,
        vielen Dank, daß Sie so ausführlich berichtet haben. Ich kann Ihre Überlegungen gut verstehen. Welches Organ betraf die Kolik? Hat man eine Ursache dafür finden können?

        Ich habe heute ganz verschiedene Literatur zu dem Thema gelesen, bevor ich Ihnen antwortete. Für Myoson gibt es meines Wissens bisher keine sehr großen Erfahrungen.
        Ich könnte Ihnen die Quellen gern übermitteln und nach weiteren suchen.
        Ich bitte Sie dafür um Geduld bis Freitag.
        Mit freundlichen Grüßen
        Dr. Heike Pipping

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        • RE: Myoson (Pridinol)


          Meine Kolik trat wegen einer Lactose Intoleranz auf. Ein Joghurt zum Frühstück und los gings. Allerdings gibt eine normale Lactose Intoleranz noch nicht genügend Grund, für so eine heftige Kolik, und vor allem so schnell, dass sie wie eine allergische Reaktion auftrat. Ich konnte nichtmal den Kaffee austrinken, so schnell gings mir schlecht.

          Angefangen hat die Kolik im Magen, mit den typischen recht starken Magenschmerzen wenn da was nicht stimmt. Recht schnell hat es sich dann in den Darmbereich, also Bauch ausgebreitet. Der Bauch war nicht hart, sondern weich. Nur tat er so weh, dass ich mich nichtmal vor Schmerzen mehr krümmen konnte, weil es dann nochmehr weh tat (entsprechend gings mir dann nach den Krankentransport die Treppe runter vom Arzt in so einem Kranken-Stuhl, zusammengekrümmt).
          Auch in der Notfallaufnahme standen sie recht hilflos da, setzten halt noch eine Kanüle und spritzen mir etwas und versuchten eine Anamnese.
          Inzwischen hatte es sich aber über den kompletten Bauchbereich ausgebreitet und war so schlimm geworden, dass ich nicht mehr richtig atmen konnte und nur noch hyperventilierte und am ganzen Körper zitterte wie ein Epileptiker. Antworten konnte ich da nicht mehr und irgendwann waren die Schmerzen zuviel und ich wurde ohnmächtig davon (ich weiss noch, dass ich mich selbst aufgegeben habe).

          Der Stationsarzt meinte, dass mein Darm recht heftig in Mitleidenschaft gezogen wurde, den Geräuschen und Bewegungen nach zu urteilen. Ausserdem habe ich die Ehre, der erste zu sein, der wegen einer Lactose-Intoleranz als Notfall eingeliefert wurde.
          Eine Laborärztin meinte, meine Reaktion wäre eher schon einer Vergiftung nahegekommen.
          Mein Hausarzt war total verwundert, dass ich auf die gesprizten Medikamente absolut nicht reagierte, es sogar immer schlimmer wurde.
          Jedenfalls gibt es kaum Literatur im Internet über schwere Magen-Darmkoliken, die nicht mehr normal zu stoppen sind. Scheint's bin ich ein Sonderfall.

          Dass der Magen und Darm die Kolik bereiteten, das spürte ich noch recht lange danach. Ich konnte nichts Essen, ohne dass es schwer wie Blei im Magen lag und beim Verdauen Schmerzen sowohl im Magen als auch besonders im Darm bereitete. Ich spürte recht deutlich wie sich das essen durch den Darm schob. Auch wurde mir lange Zeit nach dem Essen noch übel, so wie bei Seekrankheit. Mit Unterzuckerung hatte ich auch eine Weile lang zu kämpfen, ebenso mit Blähungen. Es ist noch nicht langen her, seit ich wieder ohne Reue essen kann.
          So eine Kolik hat lange Nachwirkung, aber darüber steht auch nichts im Internet.

          Die Ursache wird wohl schon alleine der Milchzucker gewesen sein, ich vertrage seither nichts, gar nichts mehr an Lactose. Kaffee nur noch schwarz, keine Schokolade mehr, keine Beutelsuppe, keine verpackte Wurst, kein Eis, usw. Nicht das ich gleich eine Kolik bekäme, aber Magen-Darmbeschwerden gibt es schon von einem kleinen bischen Lactose.
          Allerdings reagierte ich schon früher ab und zu mit Magenkrämpfen auf Lactose, nur war es nie so schlimm, dass ich deshalb zum Arzt hätte müssen. Es verging von alleine. Der Stationsarzt meinte, es wäre wohl wie der berühmte Tropfen zuviel im Fass gewesen.
          Ratlos sind sie aber alle...
          Manchmal spüre ich aber, dass die Krampfneigung latent vorhanden ist. Es könnte wiederkommen.

          Wegen dem Myoson, am Freitag lasse ich die erste Spritze setzen. Ich weiss nicht was mich erwartet. Jedenfalls kann ich dann schon mal berichten. Mir machte eben die systemische Wirkung bischen Sorgen, ob die nicht zu stark ist. Aber wird man sehen. Ich wollte die therapie, jetzt fange ich auch an.
          Bischen unsicher machte auch, dass der Arzt das Medikament nicht kennt und ich nicht und sonst auch kaum bekannt ist. Und der Beipackzettel, der so klein ist mit wenig Text und der süffisanten Schlussbemerkung, man solle bisher unbekannte Nebenwirkungen bitte Melden.
          Schau'n mer mal :-)

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          • Malzeit!


            Hi Andras,
            wie fühlst Du Dich denn heute? Wie kriegt man denn einen Arzt zu einer Therapie, von der er selbst nicht die geringste Ahnung zu haben scheint. Find ich sehr interessant, aber auch beunruhigend. Alles Weitere dann über Mail.

            Grüße
            Anke

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            • RE: Myoson (Pridinol)


              Hallo Andras,
              vielen Dank für Ihre ausführliche Anwort. Ich hoffe, daß Sie die Injektion gut vertragen haben.

              Nach dem, was Sie geschrieben haben, glaube ich nicht, daß die Kolik und die Nackenschmerzen in einem Zusammenhang stehen. Für die Kolik scheint ja, die Ursache gefunden zu sein, und Sie können durch lactosefreie Diät etwas prophylaktisch tun.
              Dagegen ist die Ursache für die starken Schmerzen im Hals-Schulter-Bereich offensichtlich noch nicht gefunden. Für Muskelrelaxanzien wie Myoson ist beschrieben worden, daß man sie zur Ermöglichung von physiotherapeutischen Behandlungen anwenden kann, wenn diese ansonsten zu schmerzhaft wären. Dafür könnte diese Behandlung sinnvoll sein. Allerdings sollte das sicher unbedingt ein Orthopäde beurteilen.

              Mit freundlichen Grüßen
              Dr. Heike Pipping

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              • erste Spritze gehabt


                Also, hab die erste Spritze hinter mir.
                Bischen komisch ist mir, und so leicht belämmert, so leichtes kribbeln in den Händen. Aber nicht ständig, sondern so schubweise und auch nicht schlimm. Mal sehen wie sich das gibt im Laufe des Tages.

                Die Nackenmuskeln um die es mir ging, die tun noch weh und sind verspannt wie selten so stark, kann den Kopf kaum drehen. Hoffentlich wirkt das Mittel.
                Wo es definitiv wirkt, das ist in meiner Maushand. Da hatte ich vorher heute Morgen noch Schmerzen, und jetzt ist die Hand ganz locker und vollkommen schmerzfrei. Das ist eindeutig eine Wirkung, weil ich die letzten Tage ganz schön Probleme damit hatte.

                Die Spritze bekam ich in den Po :-(
                Genau da, wo ich Spritzen absolut gar nicht vertrage.
                Frage an Dr.Pippig:
                Muss eine i.m. Spritze immer in den Po geschehen? Ich bekomme echte Probleme damit, Ischias usw. egal welcher Arzt es macht und wann, es ware immer so. Ich kann kaum gehen, weil der Muskel weh tut und bis ins Bein runter ausstrahlt!
                Kann eine i.m. Spritze nicht auch in den Arm (Trizeps) gegeben werden? Da wurde ich mal 3,5 Jahre lang wegen Allergie gespritzt und da macht es mir nichts aus.
                Ausserdem dachte ich, das Mittel wird in den betroffenen Muskel gespritzt.

                ...bischen schwindelig ist mir jetzt auch geworden, aber nicht schlimm. Jetzt wird mir warm, muss schwitzen.
                Später mehr.

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                • RE: erste Spritze gehabt


                  Hallo Andras,
                  bitte bedenken Sie, daß es auch allergische Reaktionen auf Medikamente gibt. Falls Sie das Gefühl haben, daß es Ihnen schlechter geht, evt. mit Atemnot, Herz-Kreislauf-Problemen, Hautausschlag, dann unbedingt den Notarzt rufen und den Namen des Medikamentes mitteilen.
                  Ich melde mich später wieder.
                  Dr. Heike Pipping

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                  • Spritze - wohin?!


                    Tja Andras, ich bin ja nun gottlob nicht mit solchen Gesundheitsproblemen gestraft (dafür habe ich mitunter ganz andere), aber das Thema Spritzen ist denn auch sehr interessant für mich.

                    Ich habe mal darauf bestanden, die Tetanus-Spritze eben nicht in den Po sondern in den Arm zu bekommen. Das werde ich NIE WIEDER machen. Resultat war, dass ich solche Muskelschmerzen hatte, dass ich meinte, meine Arme müssten abreißen. Ich habe mich im Bett zusammengekrampft und unter Tränen und Fluchen gewartet, dass es aufhört. Hat aber bis zum nächsten Morgen angehalten. War die Hölle. Tetanus live sozusagen. :-(

                    Ich hoffe sehr, dass Du von Deinen Befürchtungen nicht eine erleben musst und die vermuteten Nebenwirkungen verschwinden bzw. die erstrebte positive Wirkung eintritt. Ich drück Dir mal fest die Daumen, dass nicht nur die Maushand und die Wissenschaft (durch Vermeldung der Auswirkungen) von der Spritze profitiert. ;-)

                    Grüße Anke
                    (die sich doch sehr wundert, wie experimentierfreudig Du bist - passt aber zu Dir!)

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                    • RE: erste Spritze gehabt


                      Es geht mir gut, nur war mir die meiste Zeit bischen schummrig, müde, aber nicht schlimm. Ich habe das Gefühl, es dämpft ein bischen, macht langsam. Aber die Wirkung ist recht schwach, nichts besorgniserregendes bis jetzt.
                      Nur die betroffenen Muskeln spannen immer noch, zwar nicht mehr so stark (Kopfweh ist weg), aber noch zu viel um sie zu dehnen.

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                      • RE: Myoson (Pridinol)


                        Ich bin bei einem Orthopäden in dieser Behandlung und mit Spritze. Aber es wirkt noch zu schwach, bis jetzt wäre noch keine Massage oder KG möglich, zu verspannt. Zwar ist das lästige Ziehen weg, aber dehnen kann ich noch nicht.
                        Ich spüre auch lockere Hände, da hat sich was gebessert. Vielleicht sollte ich auf die Tablettenform umsteigen und es mal länger nehmen.
                        Die Ursache im Hals-Schulterbereich ist mir auch noch nicht klar, es fing irgendwann mal an und ging nie mehr ganz weg.

                        Auf jedenfall hat es weniger Nebenwirkung bis jetzt, als übliche Muskelrelaxanzien.

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                        • RE: Spritze - wohin?!


                          Ja, experimentierfreudig bis zu einem gewissen Grad bin ich schon. Aber die Nebenwirkungen sind bis jetzt völlig harmlos, ich spüre zwar etwas, aber es ist nicht wild. Das war bei Diazepam und Tramal anders, das macht total lull und lall.

                          Bei Tetanus kann das was du gespürt hast, so eine Art Tetnus Wirkung gewesen sein, also Krampfbildung. Das was ich bekommen habe, ist genau das Gegenteil davon, also Krampflösend. Nur habe ich eben mit der Spritze in den Po echte Probleme, das zog noch eine Weile in den Ischias runter. Laut Arzt kann das nicht sein, laut meinem Schmerz aber sehr wohl. Wer hat recht?

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                          • abschliessend


                            Abschliessend nach der ersten Spritze kann ich sagen, die Nebenwirkungen sind gering, man merkt was (wie beschrieben), aber schlimmer wurde es nicht.
                            Geholfen hat das Mittel tatsächlich. Die starke Verspannung im Nackengürtel ist soweit zurückgegangen, dass sie mich gar nicht mehr beeinträchtigt und jetzt mit normaler Massage behandelbar wäre... (danke, liebe Gesundheitsreform!). Kopfweh aus den Verspannungen ist auch weg, und Allgemeinbefinden ist viel besser.
                            Allerdings wirkt das Mittel nicht sofort bei so hartnäckigen Sachen, aber es wirkt mit der Zeit, bis man merkt, es tut ja nichts mehr weh.
                            Ich werde mir die nächste Spritze auch geben lassen.

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                            • Myoson


                              Hallo Andras,
                              ich freue mich für Sie, daß es Ihnen besser geht. Am besten wäre es natürlich, wenn die Besserung nicht nur vorübergehend wäre, sondern der Schmerz sich für immer verabschieden würde. Das wünsche ich Ihnen.

                              Was die i.m.-Injektion betrifft, so gibt es da noch andere Möglichkeiten, aber sie wird vermutlich immer mit mehr oder weniger starken Schmerzen in der Umgebung der Injektionsstelle verbunden sein.
                              Mögliche Nebenwirkungen könnten auch noch bei einer späteren Injektion auftreten, können aber auch ausbleiben.

                              Ich habe die Behandlung u.a. deswegen so zurückhaltend beurteilt, weil es für das Medikament keine sehr großen Erfahrungen gibt und andererseits bei der Behandlung mit einem anderen Muskelrelaxans gerade Zwischenfälle bekannt geworden waren.

                              Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Behandlung!
                              Viele Grüße
                              Dr. Heike Pipping

                              Kommentar


                              • RE: Myoson (Pridinol)


                                Sehr geehrte Frau Dr. Pipping,

                                ich lese zufällig die Diskussion über Myoson und möchte darauf hinweisen, dass es sich um ein altes Präparat der Firma Hommel (Chemische Werke Hommel GmbH) handelt. Es war damals unter dem namen "Lyseen" im Handel. Lyseen (Pridinolmesylat) war seit ca. 1959 im Handel.

                                Daneben ist Pridinolhydrochlorid als Wirkstoff im Parkinsonpräparat "ParKS12" im Handel (gewesen?).

                                Es gibt umfangreiche Untersuchungen über den Wirkstoff - zum Teil in Japan durchgeführt.

                                Mit freundlichen Grüßen
                                K.-P. Völkl

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