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Frage zu Tramadol und Amitriptylin

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  • Frage zu Tramadol und Amitriptylin

    Hallo,
    ich bin neu hier im Forum (und finde es toll, dass es so etwas gibt).
    Da ich seit über 2 Jahren an starken, therapieresistenten Rückenschmerzen leide,
    (Krankengymnastik, Ostempathie & Co.), habe ich mich noch einmal beim Hausarzt vorgestellt. Der hat mir für die Schmerzen Tramadol 50 mg (je 1 morgens und 1 abends) in Kombination mit dem Antidepressivum Amitriptylin 25 mg. ret. (1 abends) verschrieben. Nach Lektüre der Beipackzettel frage ich mich nun, ob sich die beiden Medikamente vertragen und bin zugegebenermaßen etwas abgeschreckt (ins. wegen Abhängigkeitspotenzial des Schmerzmittels). Ich möchte eigentlich keine Schmerzmittelkarriere starten, sondern nur so viel wie nötig nehmen. Habe gelesen, dass auch das Antidepressivem alleine ein Schmerzlinderungspotenzial bietet.
    Für eine Rückmeldung bedanke ich mich ganz herzlich!
    LG poldi79


  • Re: Frage zu Tramadol und Amitriptylin

    Hallo,



    so richtig gut passen die beiden Wirkstoffe nicht zusammen.
    Wurde Amitryptilin auch wegen Depressionen verordnet?
    Tramadol ist eigentlich nicht zur Daueranwendung gedacht. ist die Ursache der Schmerzen schon gefunden worden?

    Viele Grüße
    Dr. Hieke Pipping

    Kommentar


    • Re: Frage zu Tramadol und Amitriptylin

      Hallo Frau Dr. Pipping,

      vielen Dank für Ihre Antwort.
      Mein Hausarzt sagte, er verordne die beiden Medikamente gerne zusammen und man könne beides auch langfristig einnehmen... Das Amitriptylin wurde zur Schmerztherapie verordnet, nicht wegen Depressionen (wobei ich mich schon auch durch diese Dauerschmerzen ziemlich ausgebrannt und überfordert fühle).
      Die wirkliche Ursache meiner Schmerzen ist nicht bekannt. Ich war bei mehreren Orthopäden, von denen wirklich jeder eine komplett unterschiedliche Diagnose stellte (von Arthrose über Hüftbeschwerden und Bandscheibenvorfall bis ohne körperliche Ursache war alles dabei - teilweise sogar ganz ohne körperliche Untersuchung; Bandscheibenvorfall ist durch MRT-Aufnahme gesicherter Befund). Letztlich wird es ein Mix aus verschiedenen Ursachen sein, sicher auch psychosomatisch. Ich weiß, da können Sie mir jetzt auch nicht helfen, aber es müsste einfach mal einen Arzt geben, der mehr als die üblichen 3 Minuten Zeit hat, mal zuhört und dann entscheidet, was zur Ursachenforschung getan werden kann.
      Das Amitriptylin würde ich ja sogar nehmen, wenn es sich auf das Schmerzgeschehen positiv auswirken kann- das Tramadol definitiv nicht. Bezüglich des Amitriptylin habe ich aber Horrorgeschichten hinsichtlich Gewichtszunahme gelesen. Das wäre mir dann spätestens Auslöser einer Depression. Gibt es sinnvolle Alternativen, die auch zur Schmerztherapie eingesetzt werden können?

      Vielen lieben Dank und Gruß

      poldi79

      Kommentar

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