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Levofloxacin 500: Verwirrtheit, Derealistation? Psych. Vorgeschichte

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  • Levofloxacin 500: Verwirrtheit, Derealistation? Psych. Vorgeschichte

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich nehme äusserst selten Antibiotika. Aufgrund einer Art "Verdachtsdiagnose" (Prostatitis) wurde mir vom Urologen "Levofloxacin 500" aufgeschrieben. Da das stechen im Harnleiter sehr intensiv wurde: Habe ich es dann auch genommen. Leider (oder zum Glück?) stellte dann ein Chiropraktiker fest, dass bei mir eine ISG-Blockade vorliegt. Er zog und schüttelte an meinen Beinen - schlagartig war das Stechen weg, als sei nie etwas gewesen.

    Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon EINE Tablette genommen. Da man AB ja durchnehmen soll, folgte heute die zweite Einnahme. Ca. 2 Stunden nach der Einnahme fühlte ich mich verwirrt, wie eine Art "Dèjà-Vu" - wie "nicht ganz da" oder "Derealisiert". Danach war ich aufgedreht, dann "kicherig" (wie "albern").

    Ich habe den Arzt darauf hingewiesen, dass es bei mir vor vielen Jahren den Ausbruch einer Angsterkrankung gab, grund: Anaphylaktischer Schock auf Penicillin. Diese Angst ist nicht mehr mein Leben bestimmend, auch keine Depressionen - verschweigen will ich aber nicht, dass es durchaus noch mal kleinere Phasen der Stimmunngsschwankungen gibt - die sind für mich aber eher am Rande des "ganz normalen Wahnsinns", wie die meisten von uns ihn kennen.

    Ich nehme überdies seit 3 Jahren Rivotril, 0,5mg am Tag. Da ich sehr angespannte Muskeln habe - mit der Angst hat das nichts zu tun. Das Mittel vertrage ich sehr gut, keine Dosissteigerung, keine Toleranzen. Ich bin mir im Klaren darüber, zu welcher Gruppe Rivotril zählt und welche "Gefährlichkeiten" man diesen Mitteln nachsagt (in Bezug auf Abhängigkeit). Auch das habe ich dem Urologen mitgeteilt.

    Nun habe ich (im Gegensatz zu den Hochzeiten der Angst) die möglichen Nebenwirkungen von Levofloxacin 500 NACH der Einnahme durchgelesen und bemerkt: "Bei psychischen Problemen (auch in der Vergangenheit) nur unter strenger Überwachung" (vereinfacht zitiert). Ich weiß, ich weiß, bei "Angstpatienten" wird auch schnell gesagt, dass alleine die Angst vor Nebenwirkungen die Symptome auslöst, aber wie betont: Die Angst ist nicht mehr im Vordergrund und ich habe meinen Körper durch die Angst sehr gut kennen gelernt, auch seine Reaktionen. Und diese: Ist mir absolut neu.

    Meine Fragen:

    1) Ist das Mittel dafür bekannt? Ich möchte nicht zu viel auf "Halblaienseiten" googlen

    2) Wenn ja: Warum? Was kann es mit der Psyche anrichten bzw. was "wirkt da" (falsch)?

    3) Ist die Einnahme von Rivotril seit ca. 3 Jahren "kontraproduktiv"?

    4) Kann, darf und sollte ich unter Umständen das Levo direkt weglassen? Wohlwissend um die mahnenden Worte alle Ärzte: "IMMER DURCHNEHMEN!"?

    Vielen Dank für Ihre Antworten....


  • Re: Levofloxacin 500: Verwirrtheit, Derealistation? Psych. Vorgeschichte

    Hallo,

    wenn sich nach der ersten Einnahme heraus gestellt, hat, dass kein Infekt vorliegt, sondern eine andere Ursache, hätte das Antibioticum nicht weiter genommen werden müssen.
    Viele Grüße
    Dr. Heike Pipping

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    • Re: Levofloxacin 500: Verwirrtheit, Derealistation? Psych. Vorgeschichte

      Hallo,

      welche Diagnose gibt es, weswegen Rivotril schon seit 3 Jahren verordnet wird?

      Viele Grüße
      Dr. Heike Pipping

      Kommentar

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