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Doxycyclin nach Borrelieninfektion nur 12 Tage eingenommen – ausreichend?Hallo!

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  • Doxycyclin nach Borrelieninfektion nur 12 Tage eingenommen – ausreichend?Hallo!

    Hallo!

    Ich stelle meine Frage hier, obwohl ich nicht weiß, wie gut sie hier reinpasst. Ein entsprechendes Forum habe ich nicht gefunden.

    Ende Oktober 2013 wurde bei mir – zunächst per Augenschein – eine Borrelieninfektion festgestellt (Erythema migrans). Beschwerden hatte ich keine. Mir wurde Blut entnommen, aber das Ergebnis würde laut Ärztin noch negativ ausfallen, in dem Stadium. Die Hautärztin verschrieb mir Doxycyclin, das ich mindestens 2 Wochen nehmen sollte, prophylaktisch.

    Ich habe das nicht ernst genommen, da es schon Spätherbst war und ich in der Stadt wohne und ein Zeckenbiss mir daher unwahrscheinlich schien. Am Tag nach dem Arztbesuch bin ich mit meiner Tochter für 3 Wochen zur Kur gefahren und hatte schon deshalb keinen Elan, die Medis zu nehmen (wegen Durchfall etc.), und da es noch keine feststehende Diagnose gab, wollte ich meinem Körper auch nicht ins Blaue mit Medis füttern.
    Kurz vor der Abreise sprach ich aber sicherheitshalber noch einmal mit meinem Cousin, der Arzt ist, und der riet mir doch zur Einnahme. Ich hab die Tabletten also genommen. Nach einer Woche bekam ich trotz paralleler Darmkur (Symbiolact) zunehmend Beschwerden, sodass ich die Einnahme nach insgesamt 12 Tagen beendete. Es können auch 12,5 oder 13 Tage gewesen sein, aber nehmen wir mal an, es waren nur 12.

    Wieder daheim, wurde mir wieder Blut entnommen, diesmal Borrelien-positiv (man weist da die Antikörper nach, oder?). Noch einmal 4 Wochen später musste ich ein drittes Mal hin, da war der Wert zurückgegangen, aber nur leicht. Die Ärztin meinte, das sei so in Ordnung.

    Seither habe ich immer mal wieder, wenn es mir nicht gut geht, Bedenken, dass die Borreliose nicht richtig ausgeheilt sein könnte, weil ich das Medikament nur 12 statt 14 Tage genommen habe. Seit September 2014 habe ich mit Panikattacken zu kämpfen, die inzwischen durch Medikation deutlich besser sind. Ab und an habe ich vor allem im rechten Bein Phasen, in denen mir dort häufig die Muskeln zucken, das Bein neigt auch eher dazu, sich nach Belastung mal mit Muskelschmerzen oder ähnlichem zu melden, die dann nicht sehr stark sind, aber ohne erkennbaren Grund 1-2 Wochen bestehen. Mit diesen Beschwerden war ich beim Neurologen und fragte auch nach der Borreliose. Er hielt das für nicht wahrscheinlich. Alle dort gemachten Untersuchungen blieben auch ohne Befund.
    Ich hatte allerdings auch sehr lange (1 Jahr) Probleme rechtsseitig vom Lendenwirbelbereich. Seit die behoben sind, geht es auch dem Bein deutlich besser.


    Ist es als wahrscheinlich einzuordnen, dass ich die Infektion durch die um 2 oder 1,5 Tage verkürzte Behandlung verschleppt habe oder ist das eher nicht anzunehmen?

    Ich habe auch meine Allgemeinärztin mal darauf angesprochen, die hielt es für sehr unwahrscheinlich. Sie nahm dennoch Blut ab, das Ergebnis sei negativ gewesen, ist das als Nachweis ausreichend? Ich hab mal gehört, bei Borreliose soll das tricky sein. Meinen Arzt-Cousin habe ich ebenfalls gefragt, der stuft es auch als unwahrscheinlich ein. Beiden habe ich meine Symptome geschildert. Die fanden sie nicht typisch, zudem hat sich zu Schmerzen o.ä. bisher meist auch was Konkretes gefunden (Fehlhaltung o.ä.) und das konnte behoben werden.

    Ich mache mir irgendwie trotzdem immer mal wieder Gedanken, auch weil ich mir ein zweites Kind wünsche ich ich mich frage, ob eine schlummernde Infektion da Schäden anrichten kann.

    Ich danke Ihnen für ihre Geduld und freue mich auf Ihre Antwort.


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