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Frage zu Asthma!

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  • Frage zu Asthma!

    Tag, hoffe hier kann mir einer weiter helfen.
    Ich war letzte woche beim Lungenarzt,da ich immer atemprobleme habe,das ausatmen fällt mir sehr schwer ab und an auch mal das einatmen,
    Wurde ein lungenfunktionstest gemacht,anschliessend sollte ich Salbuhexal n inhalieren und nach 15 min noch mal den lungenfunktionstest machen,laut dem arzt ist der besser geworden und sagte ich hätte Asthma. Kann man Asthma so eigendlich feststellen ? es wurde kein provokations test gemacht oder ein allergie test. deswegen wundert mich die diagnose etwas. Meine eigendlich frage ist,sind die symptome bei jeden anders ? denn wenn ich so lese, ist ja pfeiff geräusche oder anfälle üblich bei asthma, allerdings würde dies bei mir aber nicht zu treffen,habe keine pfeiffgeräusche oder anfälle,die atemnot besteht bei mir permanent,und ich weiß nicht ob bei asthma die atemnot auch permanent bestehen kan,was das ausatmen angeht ? ich habe zu hause auch ein peakflow meter denn ich schon lange habe, mein wert ist fast immer bei 650 ab und an geht er mal runter auf 600 oder 550,was denke ich mal noch in ordnung ist. Oder kann man sich nicht so auf dem peakflow verlassen ? da ja kraft eine rolle spielt wegen dem pusten,denke ich mir das auch eine verengung sein kan aber dennoch gute werte... wie dem auch sei, der lungenarzt hat nichts weiteres gesagt,er sagte ich solle das spray Salbuhexal n bei bedarf nehmen.
    ich weiß immer noch nicht ob ich jetzt asthma habe oder nicht, laut den typischen symptome her ja nicht. vllt kann mir ja hier einer die fragen beantworten wäre euch echt dankbar.
    Gruß.


  • Re: Frage zu Asthma!

    Hallo,

    für die Diagnose eines Asthmas gibt es ein s.g. Stufenschema. Hat ein Patient eine normale Lungenfunktion d.h. die FEV 1 befindet sich zwischen 80 - 100 % kann ein Asthma nur durch eine Provokationstestung diagnostiziert werden. Diese wird mit einem Histaminabkömmling, meist Melancholin, durchgeführt und führt bei einem Asthmatiker zu einer Verkrampfung der Bronchien.
    Hat der Patient aber eine bereits eingeschränkte Lungenfunktion dann führt man - wie bei Ihnen - einen s.g. Bronchospasmolysetest durch. Kommt es hier zu einem deutlichen Anstieg der Funktionswerte von über 15-20 %, dann kann man hiermit ebenfalls ein Asthma beweisen.
    Ein Asthma ist damit gekennzeichnet durch ein s.g. hyperreagibles Bronchialsystem d.h. dass sich die Bronchien verkrampfen aber auch wieder entkrampfen können. Typisch für ein Asthma sind meist anfallsweise Luftbeschwerden. Bei Asthmatiker handelt es sich meist um jüngere Patienten aber es gibt auch einen 2. Häufigkeitsgipfel für Patienten ab dem 45. Lebensjahr.
    Es gibt verschiedene Formen des Asthmas. Es gibt das allergisch bedingte Asthma, das Infektasthma, das belastungsinduzierte Asthma und das psychisch bedingte Asthma. Hierbei kann es aber auch zu einer Vermischung der einzelnen Asthmaformen kommen.
    Meist liegt bei einem Asthma eine genetische Komponente vor. Hat ein Elternteil Asthma liegt dieser Anteil bei etwa 30 %, wenn beide Eltern Asthma haben sogar bei 70 %. Asthmatiker sind meist Nichtraucher und im Peak-Flow-Protokoll finden sich bei Asthmatikern tageszeitlich leichte Schwankungen. Das Peak-Flow-Protokoll ist gerade in Fällen hilfreich in denen man sich nicht ganz sicher mit der Diagnose ist um auch Fälle von Asthma heraus zu finden, die sich nicht eindeutig zeigen.
    Ich hoffe dass ich Ihnen hiermit weiter helfen konnte aber fragen Sie sicherheitshalber hierzu nochmals Ihren behandelnden Pneumologen.

    Mit freundlichen Grüssen
    Thomas Hagen

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    • Re: Frage zu Asthma!

      Danke für die Antworten, sie schreiben ( Typisch für ein Asthma sind meist anfallsweise Luftbeschwerden.) dies ist ja leider nicht der fall bei mir,bei mir besteht es ja dauerhaft. was den FEV 1 wert angeht der war ja bei mir soweit in ordnung,und es wurde kein provokationstest gemacht, nur halt das mit dem spray, und mein pef wert ist ja auch immer sehr gut,wenn ich selber puste ist der immer hoch. könnte sowas auch eine copd sein ? denn da ist ja auch die ausatmung permanent gestört, und der peakflow zeigt sogesehen keine veränderung an, allerdings ist ja der FEV 1 wert niedriger. Ob da solch ein Bronchospasmolysetest denn auch sinn macht ? AUfjedenfall sagte meine arzt ich hätte leichtes ashtma und dürfte keine beschwerden haben,die ich allerdings habe und das dauerhaft. oder sollte ich nochmal zu ein anderen gehen zwecks zweit meinung ?
      Gruß

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