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Selbstbehandlung bei Hausstaub Allergie?

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  • Selbstbehandlung bei Hausstaub Allergie?

    Ich lebe seit einigen Jahren nun schon in der Wüstenmetropole Dubai. Seit etwa einem Jahr habe ich angefangen plötzlich starke Hustenattacken zu bekommen mit Jucken am Kinn und im Rückenbereich. Nach einem Besuch bei einem "Atemspezialist" habe ich Seretide Diskus 250 verschrieben bekommen, was anfangs auch geholfen hat. Plötzlich, nach etwa 4 Monaten habe ich dann diese Hustenattacken ofter bekommen u.a. provoziert durch eine Katze meiner Freundin. Nun habe ich regelmäßige Hustenattacken mit Atembeschwerden (Pfeifen beim einatmen) hauptsächlich sobald es staubig wird. Ich treibe viel Sport und komischerweise habe ich beim Sport selbst gar keine Probleme.

    Ich traue den Ärzten hier so gut wie gar nicht. Ich habe vor einigen Jahren mal einen Allergietest gemacht (Hausstaub, Katzen & Gräser!!!).
    Denke dennoch, dass ich eine Behandlung benötige (Sensibilisierung auf Hausstaub).

    Könnte ich mich selbst behandeln bzw. sensibilisieren?


  • Re: Selbstbehandlung bei Hausstaub Allergie?

    Hallo,

    hinsichtlich der Hyposensibilisierung gibt es mittlerweile neben der Spritzenform bzgl. der Hausstaubmilben auch eine Form der Tropfenbehandlung.
    Wie die Spritzenbehandlung wird auch die Tropfenbehandlung über mindestens 3 Jahre durchgeführt, nur mit dem Vorteil dass sie vom Patienten alleine zu Hause durchgeführt werden kann. Es gibt bei der Hausstaubmilbenallergie Hyposensibilisierungsbehandlungen die täglich genommen werden und auch Formen bei denen man 2 x pro Woche die Behandlung selbständig durchführt.
    Wichtig hierbei ist aber auch dass die Hyposensibilisierung gewissenhaft und regelmässig durchgeführt wird, damit sich das Immunsystem an das Allergen gewöhnen kann und der Körper nicht auf die Allergene überschiessend reagiert.
    Die Nr. 1 bei der Hyposensibilisierungsbehandlung ist sicher immer noch die Spritzenform aber die Ergebnisse der s.g. sublingualen Therapie sind in den letzten Jahren als nahezu gleichwertig zu bezeichnen.
    Das heisst insgesamt besteht für Sie die Möglichkeit, wenn von einem Allergologen für Sie die Indikation für diese Form der Hyposensibilisierung gestellt und verordnet wurde, dass Sie diese auch selbständig durchführen können und Kontrollen durch den Allergologen evtl. in grösseren Abständen möglich sind.

    Mit freundlichen Grüssen

    Thomas Hagen

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    • Re: Selbstbehandlung bei Hausstaub Allergie?

      Hallo,
      Ich bekomme ebenfalls eine Behandlung für die Sensibilisierung auf Hausstaub. Allerdings werde ich mit der Spritzenvariante behandelt. Ich bin bei der Tropfenbehandlung geteilter Meinung. Bei einer Kollegin brachten die besagten Tropfen überhaupt nichts. Bei meiner Mutter allerdings helfen die Tropfen deutlich. Sie bekommt aber auch ärztliche Betreuung. Der Arzt beobachtet die Situation regelmäßig, sodass ich nicht sagen kann, ob sie je nach Stärke der Allergie, unterschiedliche Tropfen verschrieben bekommt. Allerdings hilft das nicht komplett. Es erfordert auch eine besondere Hygiene im Haushalt. Ich würde dir raten, Milbenbettwäsche sowie einen Luftreiniger zu zulegen. Das senkt meine Allergiesymptome deutlich und beugt Staub vor. Auf dieser Seite stehen weitere Hygiene Tipps bezüglich Hausstauballergie:
      https://www.luftreiniger.tips/blog/hausstaubmilben-die-unsichtbare-gefahr
      Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen!

      Mit freundlichen Grüssen
      Michael Wehner

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