Sojaöl

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 06.11.2007

Allgemeines

Sojaöl wird bei folgenden Erkrankungen zur Behandlung trockener und juckender Haut angewendet: Ekzeme (wie Windelekzem, Waschekzem, chronisches Ekzem), Schuppenflechte, Neurodermitis (atopisches Ekzem), Fischschuppenkrankheit (Ichthyosis) und Juckreiz bei Altershaut.

Welchen Zwecken dient dieser Wirkstoff?

  • Haut mit einem Ölfilm schützen
  • Wasserverdunstung der Haut verringern
  • Juckreiz lindern.

Gegenanzeigen

Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Sojaöl im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wann darf Sojaöl nicht verwendet werden?

Sojaöl darf bei einer Überempfindlichkeit gegen raffiniertes Sojaöl, Soja, Sojaeiweiß oder andere Hülsenfrüchte, wie beispielsweise Erdnüsse, nicht angewendet werden.

Eine Anwendung bei bestimmten Formen der Schuppenflechte (wie etwa der akuten Psoriasis pustulosa) ist nicht erlaubt.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Sojaöl darf während der Schwangerschaft und Stillzeit ohne Einschränkungen verwendet werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Sojaöl kann bei Kindern bedenkenlos angewendet werden.

Welche Nebenwirkungen kann Sojaöl haben?

Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Sojaöl. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Allergische Reaktion (Hülsenfrüchte-Allergie) wie Rötung, Juckreiz, Brennen.

Welche Wechselwirkungen zeigt Sojaöl?

Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Die gleichzeitige Anwendung von Seife hebt die Wirkung von Sojaöl auf.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

  • Ein Augenkontakt sollte vermieden werden.

Manchmal lösen arzneiliche Wirkstoffe allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Medikamente beinhalten Sojaöl?

Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Sojaöl enthalten ist.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.

Medikament
Darreichungsform
Badezusätze

So wirkt Sojaöl

Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Sojaöl. Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Hautpflegemittel, zu welcher der Wirkstoff Sojaöl gehört.

Anwendungsgebiete des Wirkstoffs Sojaöl

Sojaöl wird bei folgenden Erkrankungen zur Behandlung trockener und juckender Haut angewendet: Ekzeme (wie Windelekzem, Waschekzem, chronisches Ekzem), Schuppenflechte, Neurodermitis (atopisches Ekzem), Fischschuppenkrankheit (Ichthyosis) und Juckreiz bei Altershaut.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Sojaöl sind vertiefende Informationen verfügbar:

Wirkungsweise von Sojaöl

Das Hautpflegemittel Sojaöl bildet einen schützenden Ölfilm auf der Haut und ersetzt so den natürlichen Fettmantel, der bei trockener Haut oft nur unzureichend vorhanden ist. Dadurch wird weniger Feuchtigkeit durch Verdunstung nach außen abgegeben und die Haut trocknet nicht aus.

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.