Silicon

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 24.11.2009

Allgemeines

Silicon dient in äußerlicher Anwendung sowohl zur Vorbeugung von auffälligen oder störenden Narben (Wulstnarben) als auch zur Behandlung von bereits vorhandenen Narben.

Welchen Zwecken dient dieser Wirkstoff?

  • Gewebefeuchtigkeit erhalten
  • Heilung der Hautoberfläche fördern
  • Juckreiz und Spannungsgefühl beseitigen

Gegenanzeigen

Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Silicon im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wann darf Silicon nicht verwendet werden?

Silicon darf äußerlich an allen Körperstellen, ausgenommen Schleimhäute und Augenpartien, angewendet werden.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Silicon kann ohne Bedenken äußerlich auch in Schwangerschaft und Stillzeit eingesetzt werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Silikon ist aufgrund seiner Verträglichkeit sehr gut zur Therapie von Wunden bei Kindern geeignet.

Welche Nebenwirkungen kann Silicon haben?

Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Silicon. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Bisher sind keine Nebenwirkungen bei der äußerlichen Behandlung mit Silicon bekannt.

Welche Wechselwirkungen zeigt Silicon?

Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Es sind keine Wechselwirkungen bei der äußerlichen Anwendung von Silicon mit anderen Wirkstoffen bekannt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

  • Das Medikament darf nicht an den Augen oder auf Schleimhäuten angewendet werden.

Manchmal lösen arzneiliche Wirkstoffe allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Medikamente beinhalten Silicon?

Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Silicon enthalten ist.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.

Medikament
Darreichungsform

So wirkt Silicon

Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Silicon. Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen , zu welcher der Wirkstoff Silicon gehört.

Anwendungsgebiet des Wirkstoffs Silicon

Silicon dient in äußerlicher Anwendung sowohl zur Vorbeugung von auffälligen oder störenden Narben (Wulstnarben) als auch zur Behandlung von bereits vorhandenen Narben.

Bis vor Kurzem wurde der Wirkstoff in Form von Gelfolien oder Gelkissen auf das Narbengebiet gelegt und mit Klebstreifen fixiert. Er kann aber auch in Gelform aus der Tube eingesetzt werden.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Silicon sind vertiefende Informationen verfügbar:

Wirkungsweise von Silicon

Silicon erhält bei äußerlicher Anwendung das Feuchtigkeitsgleichgewicht des Gewebes, da es Wasser nur in sehr geringen Mengen und nur bei langen Einwirkzeiten aufnimmt. Unter der schützenden Siliconschicht kann sich die verletzte Hautoberfläche wieder ungestört bilden. Narben werden flacher, weicher und glatter. Rote oder dunkel gefärbte Narben verblassen. Juckreiz und andere Beschwerden von Narben werden vermindert.

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.