Passionsblumenkraut

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 04.12.2013

Allgemeines

Passionsblume wird traditionell bei Schlafstörungen und Nervosität eingesetzt. Sie dient auch der Behandlung nervös bedingter Beschwerden im Magen-Darm-Bereich.

Welchen Zwecken dient dieser Wirkstoff?

  • Unruhe dämpfen
  • Schlaf fördern
  • Nervosität abbauen

Gegenanzeigen

Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Passionsblumenkraut im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wann darf Passionsblumenkraut nicht verwendet werden?

Der Wirkstoff darf bei Überempfindlichkeit gegen Passionsblumenkraut nicht angewendet werden.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Aus der verbreiteten Anwendung von Passionsblumenkraut haben sich bisher keine Anhaltspunkte für Risiken in der Schwangerschaft und in der Stillzeit ergeben.

Da es dazu aber keine klinischen Studien gibt, sollte der Wirkstoff vorsichtshalber in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Zur Anwendung des Wirkstoffs bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Er soll deshalb bei Kindern unter zwölf Jahren nicht eingesetzt werden.

Welche Nebenwirkungen kann Passionsblumenkraut haben?

Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Passionsblumenkraut. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Nesselfieber, allergische Hauterscheinungen.

Welche Wechselwirkungen zeigt Passionsblumenkraut?

Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Da bislang keine Erkenntnisse über die zeitnahe und gleichzeitige Einnahme von Passionsblumenkraut und Alkohol vorliegen, ist der Genuss von Alkohol und alkoholischen Getränken während einer Behandlung mit dem Wirkstoff nicht empfohlen.

Andere Wechselwirkungen sind nicht bekannt.

Allergische Reaktionen auf Medikamente

Manchmal lösen Arzneimittel allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion auf Passionsblumenkraut wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.


Welche Medikamente beinhalten Passionsblumenkraut?

Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Passionsblumenkraut enthalten ist.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.

Medikament
Darreichungsform
überzogene Tabletten
überzogene Tabletten

So wirkt Passionsblumenkraut

Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Passionsblumenkraut. Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen , zu welcher der Wirkstoff Passionsblumenkraut gehört.

Anwendungsgebiete des Wirkstoffs Passionsblumenkraut

Passionsblume wird traditionell bei Schlafstörungen und Nervosität eingesetzt. Sie dient auch der Behandlung nervös bedingter Beschwerden im Magen-Darm-Bereich.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Passionsblumenkraut sind vertiefende Informationen verfügbar:

Wirkungsweise von Passionsblumenkraut

Die Inhaltsstoffe des Passionsblumenkrautes sind Flavonoide, Cumarine und der Zuckerstoff Maltol. Es gibt keine Untersuchungen zum Wirkmechanismus.

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.