Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 27.11.2007

Allgemeines

Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat wird zur Senkung erhöhter Blutfettwerte verabreicht. Medikamente werden aber grundsätzlich immer erst dann gegeben, wenn diätetische Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.

Welchem Zweck dient dieser Wirkstoff?

  • erhöhte Blutfettwerte senken

Gegenanzeigen

Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wann darf Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat nicht verwendet werden?

Es sind keine Anwendungsbeschränkungen beschrieben. Allerdings liegen auch keine ausreichenden Daten vor. Vor Einnahme von Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat sollte der behandelnde Arzt informiert werden.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Es liegen keine ausreichenden Daten für schwangere Frauen und stillende Mütter vor. Somit gibt es bisher auch keine Anwendungsbeschränkungen. Grundsätzlich ist aber vor jeglicher Medikamenteneinnahme in Schwangerschaft und Stillzeit der behandelnde Arzt zu informieren.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Es sind keine Einschränkungen beschrieben. Über eine Einnahme von Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat sollte aber grundsätzlich der behandelnde Arzt entscheiden.

Welche Nebenwirkungen kann Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat haben?

Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Seltenen Nebenwirkungen:
Magen-Darm-Beschwerden (vorübergehend).

Welche Wechselwirkungen zeigt Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat?

Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wechselwirkungen sind bisher nicht bekannt.

Allergische Reaktionen auf Medikamente

Manchmal lösen Arzneimittel allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion auf Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.


Welche Medikamente beinhalten Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat?

Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat enthalten ist.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.

Medikament
Darreichungsform
Filmtabletten

So wirkt Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat

Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat. Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen , zu welcher der Wirkstoff Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat gehört.

Anwendungsgebiet des Wirkstoffs Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat

Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat wird zur Senkung erhöhter Blutfettwerte verabreicht. Medikamente werden aber grundsätzlich immer erst dann gegeben, wenn diätetische Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.

Achtung: Dieses Mittel ersetzt keine entsprechende Ernährungsumstellung.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat sind vertiefende Informationen verfügbar:

Wirkungsweise von Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat

Der Wirkstoff Magnesiumpyridoxalphosphatglutamat ist in der Lage, die Konzentration von Blutfetten (Cholesetrin und Triglyceride) zu senken. Dies geschieht zum einen durch die Hemmung der Fettspaltung und zum anderen durch die Aktivierung bestimmter Andockstellen des Cholesterins (sogenannte LDL-Rezeptoren) in der Leber. Weiterhin wird der Cholesterinabtransport über die Galle gesteigert. Als Folge der genannten Wirkungen werden die Blutfettwerte erniedrigt. Daraus resultiert gleichzeitig ein Schutz vor Ablagerungen der Blutfette in den Gefäßen.

In einigen Fällen ist die Wirksamkeit dieser Substanz erst nach zwei bis drei Monaten festzustellen.

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.