Dexpanthenol

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 29.06.2008

Allgemeines

Dexpanthenol wird vor allem bei Haut- und Schleimhautverletzungen verwendet, um den Heilungsprozess zu beschleunigen.

Welchen Zwecken dient dieser Wirkstoff?

  • Wundheilung fördern
  • Augenschleimhautverletzungen behandeln.

Gegenanzeigen

Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Dexpanthenol im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wann darf Dexpanthenol nicht verwendet werden?

Bei einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff darf Dexpanthenol nicht verwendet werden.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Bei der äußerlichen Anwendung auf kleinen Hautflächen oder der Anwendung von Nasensprays sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen nötig. In allen anderen Fällen sollte vorsichtshalber ein Arzt befragt werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Der Wirkstoff ist für die Anwendung bei Kindern geeignet.

Welche Nebenwirkungen kann Dexpanthenol haben?

Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Dexpanthenol. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Allergische Reaktionen.

Welche Wechselwirkungen zeigt Dexpanthenol?

Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Durch die gleichzeitige Einnahme von Suxamethoniumchlorid aus der Gruppe der Muskelrelaxanzien kann es zu schweren Atemproblemen kommen.

Für die äußerliche Anwendung sind keine Wechselwirkungen bekannt.

Allergische Reaktionen auf Medikamente

Manchmal lösen Arzneimittel allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion auf Dexpanthenol wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.


Welche Medikamente beinhalten Dexpanthenol?

Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Dexpanthenol enthalten ist.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.

So wirkt Dexpanthenol

Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Dexpanthenol. Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Hautpflegemittel, zu welcher der Wirkstoff Dexpanthenol gehört.

Anwendungsgebiete des Wirkstoffs Dexpanthenol

Dexpanthenol wird vor allem bei Haut- und Schleimhautverletzungen verwendet, um den Heilungsprozess zu beschleunigen.

Verletzungen am Auge oder in der Nase werden mit Dexpanthenol-Nasensprays oder -Augentropfen behandelt, Hautverletzungen mit Salben oder Cremes.

Dexpanthenol zählt zu den Vitaminen und ist deshalb auch in Nahrungsergänzungsmitteln und Zubereitungen zur künstlichen Ernährung enthalten.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Dexpanthenol sind vertiefende Informationen verfügbar:

Wirkungsweise von Dexpanthenol

Dexpanthenol wird hauptsächlich als Hautpflegemittel verwendet.

Der Wirkstoff wird im Organismus zu dem Vitamin Pantothensäure umgewandelt. Das ist die Vorstufe des Coenzyms A, das für unzählige Vorgänge im menschlichen Körper verantwortlich ist. Dazu zählen die Energiegewinnung in den Zellen oder der Aufbau von wichtigen Hormonen. Außerdem fördert Dexpanthenol die Neubildung von Gewebe.

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.