Benazepril

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 24.10.2007

Allgemeines

Benazepril kann bei Patienten mit Bluthochdruck als Einzeltherapie oder in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln eingesetzt werden.

Welchem Zweck dient dieser Wirkstoff?

Gegenanzeigen

Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Benazepril im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wann darf Benazepril nicht verwendet werden?

Benazepril darf nicht gegeben werden bei
  • Überempfindlichkeit gegen Benazepril oder einen anderen ACE-Hemmer
  • angioneurotischem Ödem (Quincke-Ödem) mit Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge, Kehlkopf, Schleimhaut und Augen
  • Zuckerkranken oder Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, die den BlutdrucksenkerAliskiren erhalten
  • folgenden Nierenerkrankungen: beidseitiger Nierenarterienverengung (Nierenarterienstenose) oder einseitiger Nierenarterienverengung bei einer Einzelniere, nach einer Nierentransplantation
  • folgenden Herzerkrankungen: herzbedingter Schock, bei Herzklappenverengung (Mitralklappe oder Aorta) mit Einfluss auf den Kreislauf, bei krankhafter Vergrößerung des Herzens mit Verschluss des Blutausstroms aus dem Herzen
  • Hyperaldosteronismus (hier sind ACE-Hemmer wirkungslos).
Nur nach strenger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung und unter regelmäßiger Kontrolle darf Benazepril gegeben werden bei
  • schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance unter 30 Millilitern pro Minute, erhöhtem Urineiweiß von über 1 Gramm pro Tag) und bei Patienten, die eine Blutwäsche (Dialyse) bekommen. Die gleichzeitige Anwendung von Benazepril und Poly(acrylnitril, natrium-2-methallylsulfonat)high-flux-Membranen (werden bei der Dialyse eingesetzt) ist streng verboten.
  • Lebererkrankungen oder Leberfunktionsstörungen
  • Blutsalzstörungen (Elektrolytstörungen)
  • gestörter Immunreaktion oder Kollagenkrankheiten (wie zum Beispiel bei Lupus erythematodes und Sklerodermie)
  • unbehandelbarer, schwerer Herzmuskelschwäche
  • LDL-Apherese mit Dextransulfat im Rahmen einer Blutsäuberung von Cholesterin und sonstigen Therapieverfahren, bei denen Blut in Kontakt mit negativ geladenen Oberflächen kommen kann
  • gleichzeitig stattfindender Desensibilisierungs-Therapie mit Insektengiften.
  • Durchblutungsstörungen von Hirn und Herz.
Unter ärztlicher Kontrolle von Blutdruck und der betreffenden Laborwerte kann Benazepril bei schwerem Bluthochdruck und bei Patienten über 65 Jahren angewendet werden.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Die Einnahme von Benazepril ist in Schwangerschaft und Stillzeit streng verboten.

Wenn eine Schwangerschaft geplant oder festgestellt wird, muss die Behandlung vom Arzt von Benazepril auf andere Wirkstoffe umgestellt werden.

Beim Ungeborenen könnte es durch die Einnahme von Benazepril zu einer Verringerung der Nierenfunktion und zu verzögerter Bildung der Schädelknochen kommen. Eine Verminderung des Fruchtwassers kann auftreten. Bei Neugeborenen können durch den Wirkstoff Nierenversagen, niedriger Blutdruck und eine erhöhte Blutkaliumkonzentration verursacht werden. Hinsichtlich dieser Nebenwirkungen müssen alle Kinder, deren Mütter Benazepril eingenommen haben, sorgfältig ärztlich überwacht werden. Ist eine Schwangere während oder nach dem zweiten Schwangerschaftsdrittel mit Benazepril behandelt worden, sollte der Arzt beim Kind eine Ultraschall-Untersuchung der Nierenfunktion und des Schädels durchführen.

Benazepril geht in die Muttermilch über. Hält der Arzt eine Behandlung mit Benazepril während der Stillzeit für unumgänglich, muss abgestillt werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Bei Kindern darf Benazepril nicht angewendet werden. Es gibt bisher noch keine Erfahrungen mit dem Wirkstoff bei dieser Altersgruppe.

Welche Nebenwirkungen kann Benazepril haben?

Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Benazepril. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Häufige Nebenwirkungen:
Schwindel, Schwächegefühl, Sehstörungen (selten mit Bewusstseinsverlust ohne erkennbare Ursache), Nierenfunktionsstörungen (selten bis zum Nierenversagen), trockener Reizhusten, Bronchitis, Übelkeit, Oberbauchbeschwerden, Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Verminderung der Konzentration des roten Blutfarbstoffs.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Übermäßige Blutdrucksenkung, Mangel an Blutzellen (verminderter Hämatokrit), Verminderung der weißen Blutkörperchen, Blutplättchenverminderung, Reizleitungsstörungen am Herzen (AV-Block II. und III. Grades), Eiweißausscheidung im Urin (teilweise mit verschlechterter Nierenfunktion), Atemnot, Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Bauchspeicheldrüsenentzündung, allergische Hautreaktionen mit Ausschlag, Hautrötung und Juckreiz.

Seltene Nebenwirkungen:
Bewusstseinsverlust, Ohnmacht ohne erkennbare Ursache, verschlechterte Nierenfunktion, Nasenschleimhautentzündung, Gefäßschwellungen (mit Beteiligung von Lippen, Gesicht, Kehlkopf und/oder Armen und Beinen), Benommenheit, Depressionen, Schlafstörungen, Impotenz, nervliche Missempfindungen, Gleichgewichtsstörungen, Verwirrtheit, Ohrensausen, Sehstörungen, Geschmacksveränderungen, vorübergehender Geschmacksverlust, Blutarmut, verminderte Blutplättchenzahl, verminderte Zahl der neutrophilen und eosinophilen Granulozyten (spezielle Zellen der Körperabwehr), erhöhter Blutharnstoffwert, Anstieg des Blutkreatinin- und/oder Blutkaliumwerts, verminderter Blutnatriumwert, herzbedingte Schockzustände, verstärkte Blasenbildung, beginnende Gelbsucht (Gallenstau) bis Absterben von Leberzellen mit eventuell tödlichem Ausgang (unklarer Zusammenhang zur Einnahme von Benazepril), Nesselsucht, Hautausschlag mit schwerer Störung des Allgemeinbefindens.

Sehr seltene Nebenwirkungen und Einzelfälle:
Herzrasen, Herzstolpern, Brustschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Angina Pectoris, Herzinfarkt, spürbare Herztätigkeit, Vorstufen eines Schlaganfalls, Schlaganfall, akutes Nierenversagen, Krampf der Atemwegsmuskulatur, allergisch bedingte Lungenerkrankung und Lungenentzündung, Zungenentzündung, Mundtrockenheit, Leberentzündung, Leberfunktionsstörungen, Darmverschluss, schwerwiegende arzneimittelbedingte Hautveränderungen, Fieber, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Gelenkentzündung, Gefäßentzündung, Erhöhung der weißen Blutkörperchenzahl, erhöhter ANA-Titer, schuppenflechtenähnliche Hautveränderungen, bläschenartige Hautveränderungen, Hautreaktionen wie Rötung, Schwellung, Juckreiz; Ausschlag mit Hautablösung, Lichtsensibilität, Haarausfall, Nagelablösung, durch Gefäßkrämpfe bedingte anfallsweise Minderversorgung der Finger (Raynaud-Symptomatik), erhöhte Blut-Bilirubinkonzentration, Anstieg des Leberenzymwerts, Leberfunktionsstörungen, Leberentzündung, verminderte Zahl aller Granulozyten (spezielle Zellen der Körperabwehr), Anstieg des Blutkaliumwert bei Zuckerkrankheit, Brustvergrößerung, Zerstörung der roten Blutkörperchen mit Blutarmut, erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit, Auflösung/Zerfall der roten Blutkörperchen, vermehrtes Schwitzen.

Besonderheiten:
Bei Patienten mit Herzmuskelschwäche kann durch die Behandlung mit Benazepril der Blutdruck massiv abfallen. Dies hätte eine verminderte Urinausscheidung, eine Blutübersäuerung, ein Nierenversagen und eventuell den Tod zur Folge.

Bei vorbestehenden Gallenbeschwerden und -steinen kann eine akute Gallenblasenentzündung auftreten.

Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen können die Blutkonzentrationen von Harnstoff, Kreatinin und Kalium ansteigen sowie die Natriumblutkonzentration sinken. Alle diese Blutwerte sollten vor der Behandlung und regelmäßig während der Behandlung vom Arzt kontrolliert werden.

Bei dem Verdacht auf eine schwerwiegende Hautreaktion muss sofort der behandelnde Arzt aufgesucht und die Therapie mit Benazepril möglicherweise abgebrochen werden.

Bemerkt der Patient die Entstehung einer Gelbsucht an der Gelbfärbung von Augäpfeln und Haut, sollte der Arzt verständigt werden. Die Therapie ist gegebenenfalls dann abzubrechen.

Die Kombination kann einen plötzlichen Blutdruckabfall verursachen, der sich durch Schwindel, Übelkeit und Schwächegefühl bemerkbar macht. In einem solchen Fall sollte sich der Patient vorübergehend hinlegen und die Beine hoch lagern. Bei langanhaltenden Zuständen dieser Art ist der Arzt zu befragen.

Welche Wechselwirkungen zeigt Benazepril?

Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Folgende Wechselwirkungen mit Benazepril hinsichtlich seiner Wirkung und Nebenwirkungen können auftreten:
  • Nicht-opioide Schmerzmittel, nicht-steroidale Antirheumatika und Kochsalz vermindern die Blutdrucksenkung.
  • Narkosemittel und Mittel gegen hohen Blutdruck verstärken die Blutdrucksenkung.
  • Immunsuppressiva erhöhen das Risiko für das Auftreten von Blutbildveränderungen. Allopurinol (Mittel gegen Gicht-Anfälle), Zytostatika, Glukokortikoide und Procainamid (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen) verstärken mögliche Blutbildveränderungen.
  • Kalium und kaliumsparende Entwässerungsmittel (wie Spironolacton, Amilorid, Triamteren) sowie Kaliumüberschuss verursachende Arzneimittel (zum Beispiel Heparin) erhöhen den Kaliumspiegel. Dadurch kann sich die Wirkung von Herzglykosiden abschwächen.
  • Polyacrylnitril-methallylsulfonat-high-flux-Membranen (werden eingesetzt bei der Blutwäsche), Dextransulfat (eingesetzt bei der Blutwäsche bei stark erhöhten Blutfetten) und Insektengifte im Rahmen einer Desensibilisierungs-Therapie erhöhen das Risiko für das Auftreten von allergischen Reaktionen bis zum Schock.
  • orale Antidiabetika und Insuline verstärken eine mögliche Blutzuckersenkung.
Benazepril verändert aber auch die Effekte anderer Wirkstoffe:
  • Bei gleichzeitiger Gabe von Benazepril wird die Wirkung von Alkohol verstärkt.
  • Eine Kombination mit Lithium (Mittel bei manischer Depression) ist nicht zu empfehlen, da die Ausscheidung von Lithium verzögert und damit seine Giftigkeit gesteigert wird.
  • Die Kombination mit Blutdrucksenkern wie AT1-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird nicht empfohlen, da das Risiko für Nebenwirkungen wie Kaliummangel, Blutdruckabfall und Abnahme der Nierenfunktion erhöht ist. Dies gilt besonders bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung aufgrund von Zuckerkrankheit.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

  • Während der Behandlung sollten Patientinnen geeignete Maßnahmen zur Schwangerschaftsverhütung treffen.
  • Regelmäßige ärztliche Kontrolle der Leberenzymwerte und der Werte von Natrium, Kalium und Chlorid sowie Kreatinin und Harnstoff im Blut sind anzuraten.
  • Die Therapie darf nicht ohne ärztlichen Rat unterbrochen oder abgebrochen werden.
  • Während der Therapie sollten körperliche Aktivitäten nicht plötzlich gesteigert werden.
  • Vor Beginn der Therapie ist vom Arzt ein Flüssigkeits- oder Körpersalzmangel auszugleichen.
  • Bei Gelbsucht oder deutlichem Anstieg der Leberwerte muss die Therapie vom Arzt abgebrochen und der Patient überwacht werden.
  • Alkohol verstärkt die Reaktionsbeeinträchtigung.
  • Vor der Therapie ist die Nierenfunktion vom Arzt zu prüfen.
  • Das Reaktionsvermögen kann so weit beeinträchtigt sein, dass die aktive Teilnahme am Strassenverkehr oder das Führen von Maschinen gefährlich werden.
  • Arbeiten ohne sicheren Halt dürfen während der Behandlung mit dem Wirkstoff nicht durchgeführt werden.

Manchmal lösen arzneiliche Wirkstoffe allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Medikamente beinhalten Benazepril?

Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Benazepril enthalten ist.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.

So wirkt Benazepril

Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Benazepril. Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen ACE-Hemmer, Blutdrucksenker, zu welcher der Wirkstoff Benazepril gehört.

Anwendungsgebiete des Wirkstoffs Benazepril

Benazepril kann bei Patienten mit Bluthochdruck als Einzeltherapie oder in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln eingesetzt werden.

Neuere Untersuchungen haben jetzt ergeben, dass Benazepril auch für die Bluthochdruck-Behandlung von Patienten mit leichten bis mittelschweren Nierenfunktionsstörungen geeignet ist. Der Wirkstoff vermag sogar das Fortschreiten der Nierenerkrankung zu bremsen.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Benazepril sind vertiefende Informationen verfügbar:

Wirkungsweise von Benazepril

Benazepril gehört zu den ACE-Hemmern. Wie bei allen Wirkstoffen dieser Gruppe erfolgt die Blutdrucksenkung auf drei Wegen:
  • Durch die Verhinderung der Angiotensin-II-Bildung.
    Das Hormon Angiotensin II bewirkt an den Blutgefäßen eine starke Zusammenziehung und so eine Blutdrucksteigerung. Angiotensin II wird in der Niere mittels des Enzyms ACE (englisch: Angiotensin-Converting-Enzyme) gebildet. Benazepril blockiert ACE, so dass praktisch kein Angiotensin II mehr gebildet werden kann. Die Blutgefäße entspannen sich und der Blutdruck sinkt.
  • Durch Förderung der Nierenfunktion.
    Benazepril verstärkt die Ausscheidung von Kochsalz und Wasser. Dadurch wird das Blutvolumen verkleinert und der Druck in den Gefäßen gesenkt.
  • Durch direkte Erweiterung der Blutgefäße.
    Benazepril behindert den Abbau des gefäßweitstellenden körpereigenen Stoffes Bradykinin. Dadurch kann Bradikinin länger wirken, die Gefäße bleiben dauerhaft erweitert.
Benazepril ist eigentlich unwirksam und wird erst in der Leber in seine aktive Wirkform Benazeprilat umgewandelt. Solche Stoffe, die erst im menschlichen Körper aktiviert werden müssen, nennt man Prodrugs. Gegenüber ihren wirksamen Formen haben sie oft den Vorteil, besser in den Körper aufgenommen zu werden.

Durch die geschilderte Umwandlung tritt die Wirkung von Benazepril verzögert ein. Die Wirkung beginnt ungefähr eine Stunde nach der Einnahme, hält dafür aber 24 Stunden an.

Benazepril, beziehungsweise sein Umwandlungsprodukt Benazeprilat, wird größtenteils mit dem Urin ausgeschieden. Der Arzt muss den Wirkstoff bei Patienten mit starken Nierenfunktionsstörungen und mangelhafter Urinbildung niedriger dosieren, weil er stärker und länger wirkt.

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.